Projekt "Bewegte Zukunft"

 

Obwohl der Organisationsgrad der Menschen mit Migrationshintergrund im deutschen Sport in den vergangenen Jahren gestiegen ist, bildet sich unsere Gesellschaftsstruktur noch nicht in den Vereinen und Verbänden ab. Warum ist das so und was muss Sportdeutschland tun, um offener und diverser zu werden? Welche Zugangswege zur Zielgruppe können hierbei noch stärker genutzt werden? Aus diesen Fragestellungen ist im Jahr 2021 das Projekt „Bewegte Zukunft“ entstanden. Als Kooperationspartner konnte die Türkische Gemeinde Deutschland gewonnen werden, die durch ihr bundesweites Netzwerk und jahrzehntelange Arbeit mit Migrantenorganisationen wichtige Erfahrung und viel Knowhow aus dem Bereich der Diversitätsorientierung mit in das Projekt bringt.

 

Projektjahr 1: In drei bundesweiten Fokusgruppen wurde über die Fragestellungen diskutiert. Expert*innen u.a. aus verschiedenen Migrantenorganisationen und Sportstrukturen kamen zusammen, um sich auszutauschen, Ideen für mehr Repräsentanz der Zielgruppe in Vereinen und Verbänden zu entwickeln, Gelingens-Bedingungen und Hürden für Partnerschaften in Projekten und die Repräsentation in Gremien und Dachverbandsstrukturen zu diskutieren.

7 Handlungsfelder wurden herausgearbeitet: 

  • Quote für Menschen mit Migrationsgeschichte in den Strukturen des organisierten Sports

  • Partizipations-/ Empowermentbeauftragte*r in den Sportverbandsstrukturen

  • Interessenvertretung migrantisch geprägter Sportvereine

  • Kompetenzzentrum für Menschen mit Migrationsgeschichte und ihre Vereine

  • Strukturelle Förderung für migrantisch geprägte Sportvereine

  • Förderung des Ehrenamts im Sport unter Menschen mit Migrationsgeschichte

  • Diversity Manager*in in den Sportvereinen

Kurz-Video zum Projekt „Bewegte Zukunft“
Kurz-Video zum Projekt „Bewegte Zukunft“
Video in Langversion
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Projektjahr 2:  Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wurden Teilprojekte ausgeschrieben. Unter den Teilzielen Strukturförderung, Ehrenamtsförderung, Quote für Menschen mit Migratiionsgeschichte in den Strukturen des organisierten Sports, Kompetenzzentren und Gründung einer Interessensverterteung werden in Vereinen und Verbänden Maßnahmen durchgeführt. Das Thema Partizipationsbeauftragte*r in den Sportverbandsstrukturen wird vom Projekt (Anti-)Rassismus im organisierten Sport und das das Themenfeld Diversity Manager*in in den Sportvereinen vom Bundesprogramm Integration durch Sport abgedeckt. 

Das Projekt, das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie dem Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert wird, bringt zwei Partner aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammen, um gemeinsam am Ziel einer diverseren und vielfältigen Gesellschaft zu arbeiten.

Nachfolgend sind alle in den Projekten „Bewegte Zukunft“ und „Bewegte Zukunft UEFA EURO 2024TM“ aktiven Vereine zu finden – mit einer kleinen Vorstellung in Steckbriefform.

Hier gibt es alles zu erfahren, was die engagierten Vereine ausmacht und was sie im Projekte mit uns gemeinsam erreichen wollen.

Sie bewegen Zukunft: Die Vereine im Projekt

Schwimmverein muslimischer Frauen Stuttgart e.V.
Wir wollen mit unseren Angeboten Menschen zusammenbringen.
Migrations- und Integrationsgemeinschaft e.V.
Interkulturelle Öffnung durch Bürgerschaftliches Miteinander.
VfL Landshut-Achdorf
Unser Mehrspartenverein im Süden von Landshut baut eine Cricketabteilung auf!
Eisenbahner Sport Verein Lokomotive Plauen
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