4. deutsch-russischer Jugendaustausch in Brandenburg

Im August fand zum vierten Mal der deutsch - russische Jugendaustausch im Land Brandenburg statt. Nach Deutschland wurden Jugendliche aus Sankt-Petersburg eingeladen. Von der deutschen Seite nahmen vorwiegend Jugendliche mit Migrationshintergrund an dem Austausch teil.

Das Programm der Jugendbegegnung war sehr intensiv und abwechslungsreich. Zusammengestellt von den deutschen Teilnehmern des Austausches hat es fast keine freie Minute vorgesehen. Zahlreiche Kulturangebote standen den Jugendlichen in großer Menge zur Verfügung. Die Teilnehmer haben ihre Woche mit der Besichtigung von Berlin und Potsdam angefangen, denen Ausflüge nach Schwerin und Wittenberge folgten. Prächtige Schlösser haben die Jugendlichen sehr beeindruckt. In den reich verzierten Gebäuden konnten sie Ähnlichkeiten mit der Architektur ihrer Heimatstadt finden. Doch zierliche enge gepflasterte Gassen mit bunten alten Fachwerkhäusern der Wittenbergeschen Altstadt haben die Jugendlichen besonders begeistert. Nach ihren Worten haben sie sich Deutschland genauso vorgestellt. Für alle Teilnehmer der russischen Gruppe war es ihr erster Besuch in Deutschland.
Zudem wurde die deutsch-russische Gruppe vom Bürgermeister von Michendorf, Herrn Reinhard Mirbach, zu einem Empfang eingeladen. Während des Gespräches am runden Tisch bei dem Bürgermeister hatten die Teilnehmenden über die Sport- und freiwilligen Organisationen der Region erfahren, wie z.B. freiwillige Feuerwehr, die sie nach dem Empfang zusammen mit dem Bürgermeister besuchen durften.
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An Bewegungs- und Sportaktivitäten mangelte es bei dem Jugendaustausch auch nicht. Auf dem Programm standen Klettern, Beachvolleyball, Kanu und viele Sportarten aus der ganzen Welt, in die die Jugendlichen hineinschnuppern konnten.
Darüber hinaus hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, das Projekt „Straßenfußball für Toleranz“ kennen zu lernen und das Spiel selbst auszuprobieren. In einem Workshop, organisiert von den Freiwilligen der Brandenburgischen Sportjugend, haben sie sich mit den Spielregeln vertraut gemacht sowie sich einen Einblick in das Spielkonzept verschafft. Und kurz danach konnten sie an dem Turnier in Wittenberge teilnehmen und ihre frischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen. Dieses Jahr ist es ihnen nicht gelungen, den Turnierpokal zu gewinnen. Aber wie man weiß, wichtig ist die Teilnahme!
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Im nächsten Jahr wird der deutsch-russische Jugendaustausch in Russland stattfinden. Im Rahmen der Maßnahme wird eine Präsentation zum Projekt „Straßenfußball für Toleranz“ vorbereitet. Für die Zukunft ist geplant eine Plattform entstehen zu lassen, die die Erarbeitung gemeinsamer Projekte zur Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland zum Ziel hat.

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