Brandenburger zu Gast bei den Baden-Württemberger Volunteers

Am vergangenen Wochenende kamen die Baden-Württemberger Sotschi-Volunteers im Leistungszentrum Herzogenhorn zusammen. Zu diesem Treffen war auch die zwei Projektvertreter Larissa Markus und Victoria Arbuzova aus Brandenburg eingeladen. Ziel des Zusammenkommens war es, Erfahrungen auszutauschen sowie weitere Handlungsperspektiven zu besprechen. Das Treffen fand in einer sehr angenehmen und freundlichen Atmosphäre statt. Die Volunteers präsentierten ihre Fotos und berichteten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen bei den Olympischen und Paralympischen Winterspielen in Sotschi. Der Glanz in ihren Augen ist noch nicht erloschen, sie scheinen höchst motiviert und inspiriert zu sein. Die Spiele haben sich den Volunteers für lange in ihr Leben eingeprägt.

Die gesammelten Erfahrungen dürfen nun keinesfalls verloren gehen, sondern sollen gepflegt und weitergegeben werden. Die Volunteers möchten sich weiterhin im Sportbereich ehrenamtlich engagieren und sich stärker einbringen. Die Erlebnisse in Sotschi haben ihnen noch mehr Selbstvertrauen gegeben, ihr Selbstbewusstsein erhöht und ihnen ihre Stärken aufgezeigt. Nun soll das erworbenen Wissen und Können, das die Beteiligten aus Sotschi mitgenommen haben, auch anderen Menschen für ehrenamtliche Engagements im Sport zur Verfügung gestellt werden.

In diesem Sinne argumentierte auch Dr. Heinz Giebenhein der Universität Tübingen, der mit seinem Impulsreferat sowohl die Nachhaltigkeit des Projektes betonte als auch die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Evaluation den Teilnehmern erörterte.

Ebenso, wie dieses Treffen ergab auch das vor wenigen Wochen stattgefundene Treffen der brandenburgischen Volunteers ähnliche Ergebnisse:

Die Brandenburgischen Volunteers sind bereit, sich auch weiterhin freiwillig im Sport zu engagieren, ihre frisch gesammelten Erfahrungen mit anderen zu teilen und ihnen hilfreiche Hinweise für ihren Weg zu geben. Sie möchten die bestehenden Beziehungen und Kontakte zu anderen Volunteers aufrechterhalten und weiterhin ausbauen. Zudem haben die Spiele den Volunteers neue Impulse für ihren weiteren Werdegang gegeben sowie weitere Schritte zur Selbstfindung und Selbstentwicklung aufgezeigt. Viele von ihnen sind im Moment in verschiedenen Projekten der Brandenburgischen Sportjugend tätig.

Highlight des Treffens in Brandenburg war natürlich der Empfang der Volunteers im brandenburgischen Landtag, bei dem der Landtagspräsident Gunter Fritsch die Volunteers persönlich begrüßte. Diese Einladung zeugte auch von der großen Wertschätzung gegenüber den ehrenamtlich Engagierten.

Die insgesamt positiven Feedbacks der Volunteers, die große Resonanz in der Öffentlichkeit sowie die Aufmerksamkeit seitens des Brandenburgischen Landtagspräsidenten sind Indizien für den großen Erfolg des Projekts.

Die Ergebnisse sind eine Plattform für weitere, ähnliche Projekte auf der Landes- sowie Bundesebene und dienen zudem der Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Programms Integration durch Sport und nicht zuletzt der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Fragen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.