Ehrung für zwei ehrenamtlich Engagierte aus dem Programm Integration durch Sport

Auf dem Jugendtag der Brandenburgischen Sportjugend am 18. September wurden mit Walerie Belkin und William Parker zwei ehrenamtlich Engagierte für ihre langjährige Arbeit im Programm INTEGRATION DURCH SPORT geehrt.

Nach seinem Umzug nach Deutschland im Jahre 1986 ist Waleri dem Sport treu geblieben. Er war zweimal Deutscher Meister im Kickboxen und engagiert sich seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich in der Stützpunktvereinsarbeit des Programms Integration durch Sport der Brandenburgischen Sportjugend.
In seinem Verein WSG 81 Königs Wusterhausen e.V. engagiert er sich als Übungsleiter und trainiert Jugendliche und junge Erwachsene zwei- bis dreimal pro Woche und hilft ihnen ihre Freizeit sinnvoll und vielfältig zu gestalten. Er organisiert jahrelang mehrtägige Abenteuerjugendcamps in Blossin.
Zudem ist er Mitgründer der Abteilung Kampfsport(Selbstverteidigung) und Calisthenics im Verein.
Ziele der Abteilungsgründung waren Menschen aller Kulturen den Spaß am Sport zu vermitteln, den Weg in den Sportverein aufzuzeigen und den Zusammenhalt im Verein leben.
Waleri ist davon überzeugt, dass der Sport enorm wichtig für die persönliche Entwicklung ist und bei der Integration helfen kann.

früher selbst Fußballspieler bei erstklassigen Vereinen wie z.B. Union Doula (Kamerun) oder Farfa Beirut (Libanon), engagiert sich William sich seit mehreren Jahren im Bereich des Fußballs in Belzig und Teltow und nutzt diesen, um Flüchlinge mit Hilfe des Fußballs aus der Isolation zu holen.
Durch den engen Kontakt zu den Bewohnern der Gemeinschaftunterkünfte waren bzw. sind seine Trainingangebote stets sehr gut besucht. Darüber hinaus sucht er dabei auch immer den Kontakt zu den ortsansässigen Sportvereinen, um sie für die Integrationsarbeit zu gewinnen und Menschen mit Migrationshintergrund an die Vereinsangebote heranzuführen.
Weiterhin unterstützt William die Absicherung und Betreuung von Projektveranstaltungen. Hierbei handelt es sich insbesondere um integrative Straßenfußballturniere oder regionale Veranstaltungen. William nimmt hierbei eine wichtige Koordinations- und Vermittlerrolle zwischen Flüchtlingen und Sportvereinen bzw. externen Partnern, wie z.B. Trägern der sozialen Arbeit ein.