Integrations- und Jugendfußballturnier in Gera-Pforten

Von Manfred Malinka

Gera. Mit sechs Mannschaften aus Erfurt, Schmölln, Jena und Gera hatte das Integrationsfußballturnier des Vereins Roter Stern Gera, des Thüringer Fußball-Verbandes und des Landessportbundes Thüringen mit dem Programm „Integration durch Sport“ gestern Vormittag in Gera-Pforten eine gute Resonanz gefunden. Fußballturniere erfreuen sich sehr großer Beliebtheit bei den vielen Spielern mit Migrationshintergrund aus den Fußballsportgruppen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ in Thüringen. Die Durchführung solcher Angebote ermöglicht eine gute Vernetzung mit weiteren Trägern der Integrationsarbeit.

Die Stimmung und die Leistungen der über 60 Integrationssportler vieler Nationalitäten waren großartig. „Es war ein wohltuend faires Turnier“, freute sich Turnierleiter Bernd Bock, Fachkraft „Integration durch Sport“ beim Kreissportbund Saale-Holzland über den Umgang miteinander und die Achtung voreinander. „Hauptanliegen dieser Turnierserie ist ohnehin das „Fair – Play“ mit gemeinsamen Respekt, Achtung und Anerkennung.“

Das dreistündige Turnier stand dann auch sportlich auf gutem Niveau, das im Wesentlichen von den Integrationssportlern des Stützpunktvereins SV 1913 Schmölln bestimmt wurde. Das Team marschierte ohne Gegentor und mit fünf Siegen über die zwei gut bespielbaren Kleinfeldplätze und stellte mit Mrussa Kaba auch den besten Turnierspieler.

Der beste Torwart kam von den Jusos Ostthüringen. Als fairstes Team wurde „Yasmin“ Gera prämiert, das sich erst vor kurzer Zeit als Verein gegründet hatte und auf Platz fünf kam.

Der Dank des Veranstalters ging abschließend an die Teams und an die Schiedsrichter Matthias Kommant vom SV 1924 Münchenbernsdorf und Ronald Patzer vom TSV 1880 Rüdersdorf. Die beteiligten Integrationsteams freuen sich schon auf ein Wiedersehen und den Austausch beim nächsten Turnier.