Sportvereine in Brandenburg möchten ältere Frauen und Männer mit Migrationshintergrund“ an den Sport heranführen

Ziel dabei ist es, ältere Migranten an den Sport und mehr Bewegung in ihrem Alltag heranzuführen, ihnen den Zugang an verschiedene Sport- und Gesundheitsangebote zu ermöglichen und dadurch Barrieren für einen gesunden und aktiven Lebensstil aufzuheben. Zudem hat das ZuG-Projekt zum Ziel, zielgruppengerechte Sportangebote und Maßnahmen zu entwickeln und neue Zugangswege zu der Zielgruppe zu erarbeiten. Das Projekt wird von Wissenschaftlern der Universität Nürnberg begleitet und evaluiert. Die Ergebnisse sollen im Weiteren eine Grundlage für ähnliche Projekte werden.

In Brandenburg wird das neue Projekt durch das Programm Integration durch Sport der Brandenburgischen Sportjugend im LSB e.V. umgesetzt. Am Anfang des Jahres wurden fünf Vereine gezielt für das Projekt angesprochen: Sport- und Gesundheitszentrum Cottbus, My Happy Body – Cottbus, TSV Blau-Weiß Schwedt, KSB Märkisch Oderland e.V. sowie SV Motor Eberswalde e.V. Im Mai fand ein gemeinsames Treffen im Jugendbildungszentrum Blossin statt, bei dem die Vereinsvertreter mit den Projektinhalten vertraut gemacht und gemeinsame Ziele erarbeitet wurden. Schlüsselfiguren sollen bei der vor Ortarbeit sogenannte Kümmerer sein. Diese haben selbst einen Migrantionshintergrund und übernehmen als Türöffner eine wichtige Brückenfunktion zwischen den Sportvereinen und den Senioren mit Migrationshintergrund.

Die Vereine gehen nun in die Umsetzung und starten ihre neu konzipierten und auf die Interessen und Bedürfnisse der älteren Migranten abgestimmten Sportangebote. Zwei Jahre sind für die Realisierung des Projektes angesetzt.

Weitere Informationen finden sie auch auf:

www.integration-durch-sport.de/de/integration-durch-sport/projekt-zug