Das Nordic-Walking-Projekt, organisiert durch die Brandenburgische Sportjugend, fand vom 25. bis 27. September in der malerischen Sächsischen Schweiz statt. Diese Maßnahme wurde durch die Förderung von „Katjes Fassin GmbH + Co KG“ und DOSB - Programm „Integration durch Sport“ ermöglicht.
14 Frauen mit Migrationshintergrund aus ganz Brandenburg und Berlin trafen sich zum aktiven Sporttreiben und Erfahrungsaustausch.
Dabei waren nicht nur aktive Mitglieder aus Sportvereinen, sondern auch Interessenten, die etwas Neues für sich entdecken wollten.
Die Projektidee stammt von Olga Maluhina, einer begeisterten Walkerin. Olga betreibt diesen Sport schon seit mehreren Jahren. “Es ist unkompliziert, sehr effektiv und für jeden geeignet, man braucht kaum was dafür (für den Anfang - nur Stöcke). Und man kann überall und fast bei jedem Wetter walken.“ Nordic Walking ist ein Ausdauersport. Wer dauerhaft Erfolge sehen möchte, soll regelmäßig trainieren. Außerdem kommt man an einer bewussten und gesunden Ernährung nicht vorbei. So war die Idee der Projektkoordinatorin Larissa Markus, den Seminarteil mit einem Vortrag über gesunde Ernährung abzurunden. Marina Axt (gelernte Ernährungsberaterin) ist einigen Essregeln, zusammen mit den Teilnehmerinnen, auf den Grund gegangen. Es wurden zahlreiche Essirrtümer aufgeklärt. Viele Fragen, rund um das Thema Essen – gesund, lebensnotwendig, figurfreundlich etc. wurden beantwortet. So ist der Freitagabend, nach einem langen Anfahrtsweg und informativen Vortrag, in einer gemütlichen Gesprächsrunde zu Ende gegangen.
Am Samstag gab es von Olga Maluhina viel Interessantes über die Geschichte von Nordic Walking und die richtige Technik zu erfahren. Für die meisten Frauen war das ihre erste Erfahrung mit dieser Sportart. Umso größer war die Überraschung und Begeisterung über die Leichtigkeit und Attraktivität dieses Sports. Nach über 18 km Fußmarsch zur Festung Königstein waren alle kaputt, aber glücklich und vom Nordic Walking „infiziert“.
Der Sonntag grüßte uns mit einem herrlich blauen Himmel. Als perfekter Abschluss fand ein Ausflug (mit Stöcken) zur Bastei-Brücke statt. Dort konnten die Teilnehmerinnen die unvergesslichen Aussichten aus der Vogelflugperspektive genießen.
