Gender meets Culture

Aus dem Detailreichen Fachvortrag (Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von 950 Migrantinnen) und den Gewinn bringenden Hintergrundinformationen von Frau Prof. Dr. U. Boos-Nünning (Uni Duisburg-Essen) sowie der anschließenden intensiven und engagierten Diskussion mit dem Fachpublikum geht eine Reihe von Handlungsperspektiven hervor, die zu einem gelingenden Miteinander von einheimischen und zugewanderten Mädchen und Frauen positiv beitragen können.

Im Dialog mit Frau Prof. Dr. Boos-Nünning fasst Moderator F.-M. Mücke (LSB Nds. Referatsleiter "Sport und Soziale Arbeit") die verschiedenen praktischen und vielfach über den Sport hinaus gehenden Handlungsanregungen zusammen:

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Migrantinnen benötigen die Teilhabe bzw. Partizipation an Ressourcen und Macht. Das gesellschaftliche Handeln und Leben ist neben dem etablierten Prinzip des Gender Mainstreaming um das noch nicht etablierte Prinzip des Cultural Mainstreaming zu erweitern.

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Was dieses auch für die Sportvereine und insbesondere die Stützpunktvereine im Programm "Integration durch Sport" in Niedersachsen bedeutet, wie sie diese Prinzipe leben und ggf. Prozesse verändern können, welche Möglichkeiten und Grenzen sie sehen, wird Mücke mit den engagierten niedersächsischen Vereinen und Kooperationspartnern im Frühjahr 2006 in verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen und Tagungen diskutieren.

Die Dokumentation zur Tagung mit den konkreten Ergebnissen kann demnächst auf www.integration-durch-sport.de herunter geladen werden. FMM