Zertifikatsvergabe an Botschafterinnen des Sports im Hamburger Sportbund

Am 28. November 2014 hat Thomas Fromm, HSB-Vizepräsident Breitensportentwicklung, die sogenannten Botschafterinnen des Sports beglückwünscht und die erworbenen Zertifikate der Ausbildung feierlich überreicht.

Die Frauen, die in den letzten drei Monaten geschult wurden, beginnen ab 2015 ihre Praxisarbeit in den Stadtteilen. Sie sollen die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen fördern und Netzwerke zwischen unterschiedlichen Organisationen aufbauen. Dabei werden kulturelle und sprachliche Barrieren abgebaut und Vertrauen aufgebaut. Auch die eigene berufliche Entwicklung kann dabei gefördert werden.

Zu den Aufgaben der Botschafterinnen des Sport gehören u.a. stadtteilbezogene Kontakte zu Anlaufstellen aufnehmen, über Bewegung, Gesundheit, soziale Funktion des Sports informieren, Migrantinnen und Migranten an die Sportvereine heranführen, Begleitung zur Ausrichtung von Sportangeboten, kultursensibler Austausch mit Sportvereinen, Netzwerkbildung und Kommunikation auf Augenhöhe.

Die Botschafterinnen des Sports sind vor allem Netzwerkerinnen für den Aufbau von Kooperationen in den Stadtteilen zwischen Sportvereinen und sozialen Einrichtungen. Sie gestalten aktiv im eigenen Stadtteil mit und fördern somit die Integration.
Ihre ehrenamtliche Tätigkeit wurde in einem festlichen Rahmen mit der Zertifikatsvergabe durch Herrn Fromm gewürdigt.

„Beweg deinen Stadtteil!“ ist ein Projekt vom Hamburger Sportbund in Kooperation mit der Lawaetz-Stiftung und wird von beiden Trägern koordiniert und begleitet.
Wir danken den Frauen - Sevda, Sana, Aqeela, Azadeh, Maria, Nora, Iman, Samira, Elena, Tamara, Ina, Naderah, Burcu, Andrea-Vicky, Mojgan, Doris und Ewa- für ihr bisheriges Engagement in der Schulung und freuen uns auf gute Kooperationen im kommenden Jahr 2015.

So bunt die Namen, so bunt auch die Sprachvielfalt in dieser Gruppe: Türkisch, Polnisch, Russisch, Französisch, Englisch, Spanisch, Farsi, Arabisch, Pashtu, Dari, Estnisch, Armenisch, Georgisch und Urdu.

Das Projekt wird gefördert aus dem Europäischen Sozialfonds, durch die Freie und Hansestadt Hamburg und die Bundesregierung (Programm „Integration durch Sport“).