Nicht nur Sieg und Rang sondern das sportliche Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund standen im Mittelpunkt des offenen Kegelabends am 24.03.2014 in Schwerin. 30 Interessierte aus dem Netzwerk Migration der Stadt Schwerin, aus anderen Vereinen und Institutionen waren dazu auf die Kegelbahn des Sportvereins Einheit Schwerin gekommen.
Der Vereinssportlehrer Torsten Axmann betonte bei der Begrüßung, dass es schon eine gute Tradition geworden ist, zweimal im Jahr diese offenen Kegelabende durchzuführen. Die Teilnehmerzahlen zeigen, dass sich diese Angebote bewährt haben und allen Beteiligten zu sportlicher Aktivität motiviert werden und dabei viel Spaß haben. Der SV Einheit Schwerin möchte mit der Organisation solcher Höhepunkte einen Beitrag zur interkulturellen Öffnung in der Stadt Schwerin leisten und so seiner Rolle als einer der Stützpunktvereine des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ gerecht zu werden.
Alle sechs Kegelbahnen standen wieder für die Teilnehmenden zur Verfügung, so dass sechs Mannschaften an den Start gehen konnten. Jedes Team kreierte seinen eigenen Teamnamen. Angesagt waren das sogenannte Tannenbaumkegeln auf vier Bahnen und das Punktekegeln auf zwei Bahnen. Jedes Mannschaftmitglied sammelte jeweils in zwei Würfen die Punkte für das gesamte Team. Torsten Axmann gab den Spielerinnen und Spielern professionelle Anleitung und wachte über die erkämpften Punkte. Alle Mannschaftsmitglieder gaben mit vollem Körpereinsatz ihr Bestes und feuerten sich gegenseitig an. Großen Jubel gab es bei besonders treffsicheren Würfen. Spannend beim Punktekegeln war, mitzuverfolgen, wie homogen das Können der Teams war und jeder Wurf sogleich eine wechselnde Führung bedeutete. Das wurde auch bei der Siegerehrung deutlich. Platz 1 belegte das Team „Bussi“ mit 29 Punkten, gefolgt von „Teufel“ mit 21 und „Kugelblitz“ mit 19 Punkten. Die besten Akteure konnten sich über kleine Preise freuen.
Sowohl für die Organisatoren als auch für die Teilnehmenden war es ein gelungener sportlicher Abend, der bei den meisten den Wunsch geweckt hat, beim kommenden Herbstturnier wieder dabei zu sein.
Bild und Text Rainer Brunst
Freiwillig Engagierter im
Programm „Integration durch Sport“
