Wilhelmsburger Sportprojekt erhält 5000 Euro-Preis

Das Projekt „Learn4Life“ des Wilhelmsburger Stützpunktvereins Sport ohne Grenzen hat beim jährlichen Hamburger "Budnianer Hilfe Preis" den zweiten Platz belegt. Die Verantwortlichen des Vereins erhielten 5000 Euro von der Budnianer Hilfe Hamburg.

In diesem Jahr wurden bei der Preisvergabe explizit Projekte für Kinder und Jugendliche mit Flucht- und Migrationshintergrund gewürdigt.

 

Das Programm „Learn4Life“ nutzt die besonderen Möglichkeiten des Sports, um Schülerinnen und Schülern Werte und Kompetenzen wie Teamfähigkeit, regelhaftes Verhalten oder gegenseitigen Respekt zu vermitteln. Das speziell auf die immer gemischtere Schülerschaft  ausgerichtete Sport‐ und Sozialtraining wird bereits seit einigen Jahren in den 5. und 6. Klassen Wilhelmsburger Schulen durchgeführt und fortlaufend weiterentwickelt.
Das „Learn4Life-Programm“ umfasst in der Regel acht Praxiseinheiten à 90 Minuten, die im Rahmen des Schulsportunterrichts stattfinden. Darauf folgen drei begleitende Theorieeinheiten, zu Beginn, in der Mitte und zum Ende des Kurses. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den sozialen Komponenten des Sports. Strategisches, lösungsorientiertes Denken, Kooperation, Absprachen und Rücksichtnahme sind nur einige der Kompetenzen, die durch die einzelnen Übungs‐ und Spielformen gefördert werden. Das zentrale Entwicklungsziel des Förderprogramms ist die Schulung der Teamfähigkeit.
In Ihrer Rede zur Ehrung der Preisträger nahm die neue Erste Vorsitzende der Budnianer Hilfe, Julia Wöhlke, Bezug auf die aktuelle Flüchtlingssituation und dankte den Einrichtungen für ihr großes Engagement für Kinder und Jugendliche: "Wir sind gefordert Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam ein gutes Miteinander zu gestalten", sagte sie.
Die Preise wurden von Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen
Bürgerschaft und Christa Goetsch, Zweite Hamburger Bürgermeisterin a.D.
übergeben.