Erste Gorodki-Anlage im Emsland eröffnet

Die erste Gorodki-Anlage des Emslandes wurde nun am 30. Juni in Dörpen eröffnet. Der Sportverein Blau-Weiß Dörpen ist seit Jahren Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ und hat sich mit der Sportart „Gorodki“ ein neues Aufgabenfeld gesteckt, welches insbesondere zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund dienen soll.

Foto: Neue Osnabrücker Zeitung
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Die Gemeinde Dörpen hat dem Verein einen Standort am Jugendtreff für die Erstellung dieser neuen Anlage zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe des hiesigen Bauhofes der Gemeinde und mit viel Eigenleistung des Sportvereins sowie durch die Förderung des Landessportbundes Niedersachsen im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ konnte diese Maßnahme ermöglicht werden.

Der Hauptinitiator, Alexander Fries, aus dem Verein BW Dörpen – gleichzeitig Jugendpfleger und Streetworker in der Gemeinde Dörpen – hatte es sich zum Ziel gesetzt, auch in Dörpen eine Gorodki-Anlage zu erstellen. Fries hatte zwischenzeitlich andere Gorodki-Anlagen in Niedersachsen kennen gelernt und verspricht sich mit der Sportart Gorodki einen weiteren wichtigen Beitrag zur Integration leisten zu können.

Auch der Vereinsvorsitzende, Heinz Panjer, betonte bei der offiziellen Eröffnung der Anlage, dass Integration durch Sport ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit sei und bleibe. Gorodki sei eine Sportart für Menschen jeden Alters und werde hoffentlich ein weiterer Baustein für die erfolgreiche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Dörpen sein, erklärte Panjer.

Auch die politische Prominenz der Gemeinde Dörpen war bei der Eröffnung mit Bürgermeister Hartmut Schneider, seinem Stellvertreter Manfred Gerdes, Gemeindedirektor Hans Hansen und seinem Stellvertreter Andreas Hövelmann sowie weiteren Ausschussvorsitzenden und Ratsmitgliedern vertreten. In seinem Grußwort brachte Bürgermeister Hartmut Schneider seine Hoffnung zum Ausdruck, dass diese neue Sportart in Dörpen ankommen möge, und er bedankte sich bei Blau-Weiß Dörpen für die Integrationsarbeit, die der Verein für die gesamte Gemeinde leiste.

HG


  • Foto: Neue Osnabrücker Zeitung
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