Kegeln um den Sieg und für ein besseres Miteinander

Offener Kegelabend beim SV Einheit Schwerin e. V. führte Einheimische und Zugewanderte in geselliger Atmosphäre zusammen

Nicht nur Sieg und Platz sondern vor allem das sportliche Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund standen im Mittelpunkt eines offenen Kegelabends zu Beginn der Woche, zu dem der SV Einheit Schwerin als Stützpunktverein des bundesweiten Programms „Integration durch Sport“ des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern eingeladen hatte.

30 Interessenten aus dem Netzwerk Migration Schwerin, Vertreter aus Vereinen und Institutionen sowie Bewohner der Stadtteile Neu Zippendorf und Mueßer Holz waren dazu auf die Kegelbahn des SV Einheit Schwerin e. V. in die Schlossgartenallee gekommen.

Torsten Axmann, Übungsleiter des Vereins, verwies bei der Begrüßung darauf, dass der Kegelabend zum diesjährigen Programm der Interkulturellen Wochen in der Landeshauptstadt Schwerin gehört: „Es ist schon eine gute Tradition geworden, dass im Frühjahr und im Herbst jeweils ein offener Kegelabend bei uns stattfindet. Diese Abende haben sich bewährt und machen allen Beteiligten viel Spaß.“

Schnell waren sechs Mannschaften gebildet. Jedes Team gab sich einen Namen. Dann startete der Wettstreit auf sechs Kegelbahnen, die sonst von den „Profis“ der Bundeskegelbahnen genutzt werden. Angesagt waren das sogenannte Tannenbaumkegeln und das Punktekegeln. Jedes Mitglied der Mannschaft hatte jeweils zwei Würfe. Dabei absolvierten alle Mannschaften alle vorhandenen Bahnen. Torsten Axmann hatte die Aufgabe übernommen, die Spieler anzuleiten und auch die Punkte zu notieren.

Alle Mannschaften gaben ihr Bestes und es war spannend bis zum Schluss. Zur Siegerehrung konnten sich das Team Kugelblitz und das Team Steinzeit über kleine Preise freuen.

Gewonnen hatten aber alle!!!

Es war ein Abend der Gemeinsamkeit und des Miteinanders, der Verständnis für einander und freundschaftliche Beziehungen anbahnte. Er wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

Text und Foto: Rainer Brunst