Integration durch Sport

Sport eignet sich wie kein zweiter gesellschaftlicher Bereich dafür, Menschen verschiedenster Herkunft zu zusammen zu führen und ihnen eine Heimat zu geben. Aus diesem Gedanken entstand das Projekt „Integration durch Sport“, das beim LSVS in der Stabstelle „Integration und Teilhabe“ umgesetzt wird.

Landesweit werden unter anderem über 20 Stützpunktvereine aus den Projektmitteln dabei unterstützt, sich in ihrem Angebot für Menschen mit Migrationshintergrund zu öffnen. So profitieren nicht nur die Mitglieder mit Migrationshintergrund von der Integration in eine faire Gemeinschaft, sondern auch die teilnehmenden Sportvereine von vielen neuen, engagierten Mitgliedern.

In diesem Rahmen entstand auch das „Quartiersprojekt“, in dem verschiedene Vereine aus den sogenannten „Problemvierteln“ in Saarbrücken zusammengebracht wurden, um mit gemeinsamer Kraft die Vereine und ihre tollen Angebote vor Ort bekannter zu machen. Sport ist gesund und verbindet die Menschen unterschiedlichster Herkunft. So wird bei jedem Verein gemeinsam eine besondere Veranstaltung geplant, die organisatorisch von allen Vereinen unterstützt wird.

Folgende Vereine engagieren sich im Quartiersprojekt: Judo Club Folsterhöhe, AFC Saarbrücken, SSV, DJK Rastpfuhl /Rußhütte, MLL, sowie SV Malstatt/Burbach.

Am 19.10.2019 fand die erste Veranstaltung des Quartiersprojektes im Judo Club Folsterhöhe statt. Im Rahmen einer dreistündigen Kinderolympiade konnten die Kinder neun Sportstationen durchlaufen und nach jeder Station die ausgehändigte Laufkarte stempeln lassen. Im Anschluss wurden dann die Urkunden an die stolzen Nachwuchssportler verliehen.

Das Sportmobil vom LSVS lieferte die Materialien, mit denen die neun Stationen ausgestattet wurden. Zusätzlich zu den vielen Helfern der Vereine engagierten sich auch drei Übungsleiterinnen aus den syrischen Sportgruppen des LSVS. Die mitwirkenden Vereine hatten außerdem eine Grillstation, einen Stand mit Kuchen, Crêpes und Waffeln sowie einen Getränkestand organisiert. Eltern und Kinder konnten sich also bestens versorgt ein Bild von den sportlichen Angeboten und den Vereinen machen.