Intensivseminar „Fit für die Vielfalt“

Die Hygienevorschriften wie Abstand, sowie das Tragen eines Mund Nasenschutzes hielten die Teilnehmenden nicht davon ab, sich intensiv mit den Themen Interkulturalität und Vorurteile, Kommunikation, sowie Konflikten beschäftigen. Die Referenten wählten verschiedene Methoden, welche mittels Reflexion das Verhalten der Teilnehmenden in Frage stellt. Die Methode „Insel Albatros“ offeriert zum Beispiel eine eindeutige Situation, welche durch eigene, meistens unbewusste Vorurteile falsch interpretiert wird. Das Ziel der Methode ist, die eigenen Vorurteile zu überdenken und so durch vorurteilsbewusstes Handeln, Situationen anders wahrnehmen zu können.

Ebenfalls wurden Fallbeispiele aus der integrativen Vereinsarbeit diskutiert, dabei profitierten die Teilnehmenden besonders von den Erfahrungen untereinander und können so mit den gewonnenen Erkenntnissen zu der interkulturellen Öffnung ihrer Vereine beitragen.

Der Kreis der 11 Teilnehmenden setzte sich aus unterschiedlichen Backgrounds zusammen. Der ehrenamtliche Vereinsvorstanden oder Übungsleitern war ebenso vertreten wie Integrationslotsen von Kreis und Stadtsportbünden und Projektmitarbeiter von dem sächsischen Integrationsprojekt „Förderung der Integration von Flüchtlingen durch Sport“. Das ehrenamtliche Engagement in der Bildungsarbeit des Programms „Integration durch Sport“ ist ein elementarer Bestandteil der Integrationsarbeit im Sport in Sachsen. Mit sehr positiven Feedback unterstrichen die Teilnehmenden zudem die Bedeutung des Seminars „Fit für die Vielfalt“ für die integrative Vereinsarbeit.