Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Die Multiprofessionellen - starkes Team: Die Fachkräfte "Integration durch Sport"
"Deutschland ist ein Einwanderungsland. Menschen, die zu uns kommen, nachhaltig zu integrieren, ist eine Langzeitaufgabe. Der Sport ist dabei der beste Integrationsmotor überhaupt." Dies ist eine zentrale sportpolitische Botschaft von LSB-Präsident Walter Schneeloch.
Nachhaltige Integrationsarbeit könne aber nur gelingen, wenn Ehrenamt unterstützt wird durch Hauptberuflichkeit vor Ort. Für NRW ist das geschehen. Mit Unterstützung der Landesregierung und des bundesweiten Programms „Integration durch Sport “ (IdS) konnten vor Ort 52 halbe Stellen für „Fachkräfte Integration“ eingerichtet werden. Außerdem wurden bei acht Verbänden hauptberufliche Kräfte engagiert. „Diese flächendeckende Struktur ist in Deutschland einzigartig“, so Siggi Blum, Leiter des LSB-Kompetenzzentrums „Integration und Inklusion im Sport“.
Bereits Anfang Juli trafen sich zum ersten Mal alle „Integrationslotsen“ in Duisburg. Eine wichtige Erkenntnis nach ca. einem Jahr intensiver Arbeit:
Individuell zugeschnittene und niedrigschwellige Angebote sind die besten Türöffner für Migranten und Flüchtlinge. „Dies ist ein wichtiger Schritt zur gleichberechtigten Teilhabe in der Gesellschaft“, sagt Siggi Blum: „Schulungsmaßnahmen für Zugewanderte, die sich als ehrenamtliche Mitarbeiter einbringen möchten, sind ein wesentlicher Baustein, damit wir gemeinsam die Sportstrukturen der Zukunft gestalten können. Hier stehen wir noch relativ am Anfang – das Potenzial ist allerdings sehr groß.“
1.500 SPORT VEREINE IN NRW LEISTEN FLÜCHTLINGSHILFE
Das Bundesprogramm „Integration durch Sport “ ist seit vielen Jahren eine feste Größe bei den Integrationsanstrengungen des organisierten Sports in NRW.
Seit 2015 wird dieses Know-how mit Unterstützung der Landesregierung ausgebaut und genutzt, um auch adäquat mit den Mitteln des Sports auf die Flüchtlingsbewegung reagieren zu können. Inzwischen gibt es über 1.500 Vereine in NRW, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren.
Seit 2016 unterstützt Robin Schneegaß beim LSB die Fachkräfte in ihrer Arbeit.
„Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Professionen der neuen Mitarbeiter sind. Wir haben Sozialarbeiter, Sportwissenschaftler und sogar einen Journalisten eingestellt. Ich selbst bin Ethnologe. Da ist ein schlagkräftiges Team entstanden, das sich auch gegenseitig sehr unterstützt."
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