Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Inklusion, Integration, Gender Diversity: Alles große und wichtige Begriffe, deren Umsetzung in der Gesellschaft heute oft noch schwerfällt. Dass es anders geht, zeigte Ende Juni eine bunt gemischte Gruppe von Sportlerinnen und Sportlern beim Kurs "Aktiv und gesund"im Sportpark Rabenberg. In diesem Jahr legten sie gemeinsam das Deutsche Sportabzeichen ab.
Die Grundidee des Kurses: Durch Gesundheitssportangebote sollen gezielt Migrantinnen und Migranten angesprochen und an ein regelmäßiges Sporttreiben herangeführt werden. Eine enge Kooperation mit Stützpunktvereinen sorgt dafür, dass die Teilnehmenden einen festen Ansprechpartner vor Ort haben. Der Kurs ist im Angebot des Programms „Integration durch Sport“ verankert und findet seit 2006 im Sportpark Rabenberg statt.
Bei „Aktiv und gesund“ geht es nicht ausschließlich um Sport, sondern auch um gesellschaftliche Teilhabe und Sprache – das Ergebnis ist ein sehr vielfältiges Teilnehmerfeld. In diesem Jahr nahmen so wieder 40 Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Altersklassen und Ländern, mit oder ohne Behinderung an dem Kurs teil.
Ali Nezhadghadimi, 32, und Hediyeh Ghasemshahi, 26, kommen aus dem Iran und freuen sich bei „Aktiv und gesund“ über den sportlichen Aspekt und neue Kontakte. Nebenbei nutzen sie die Zeit, um Deutsch zu üben. "Wir sind seit 15 Monaten in Deutschland und haben nächste Woche unsere B1-Sprachprüfung", erzählt Hediyeh. Von dem Kursangebot erfahren hat das Paar über ihren Verein, den SV Chemnitz Harthau.
Zusätzlich zu unterschiedlichen Sporteinheiten legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen ab. Ob Medizinballstoßen, Standweitsprung, Seilspringen, Schleuderball oder Schwimmen – die zu erreichenden Ergebnisse richteten sich dabei natürlich immer nach eventuellen Einschränkungen der Prüflinge und ihrem Alter. Immerhin 58 Jahre lagen zwischen der ältesten und der jüngsten Teilnehmerin des Kurses. Die generationenübergreifende Gruppe verbrachte insgesamt fünf abwechslungsreiche Tage gemeinsam. Und zeigte ganz nebenbei: Sport verbindet!
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