HSV widmet ein ganzes Magazin dem Thema INTEGRATION

Sportlich hat der HSV eine schwierige Zeit durchzustehen. Das hindert sie aber nicht daran, über das Sportliche hinaus Haltung zu zeigen. Eine wichtige Botschaft und Lektüre in diesen Tagen!

040517 HSV 12
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Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus im März dieses Jahres hat der Verein eine ganze Ausgabe des Vereinsmagazins den Themen Integration und Rassismus gewidmet.

Aus aktuellem Anlass möchten wir diese Aktion nochmal hervorheben.

In Interviews äußern Fußballprofis aber auch Sportler und Profis aus anderen Sportarten ihr Verständnis von Integration und welche Rolle sie dem Sport bei der Integration beimessen. Darüber hinaus werden viele weitere Bereiche und engagierte Personen in der Integrationsarbeit des Stützpunktvereins im Programm Integration durch Sport vorgestellt.

Eine tolle und lesenswerte Ausgabe!

 

„Integration bedeutet für mich, dass Menschen mit unterschiedlichen Merkmalen in eine Gruppe aufgenommen und integriert werden. Integration ist ein langer Prozess, aber erlaubt es uns, Menschen auf eine gleiche Ebene zu bringen, auf der alle unabhängig ihrer Vielfalt die selben Rechte und Chancen haben.“

Vanessa Aniteye (19, Sprinterin HSV- Leichtathletik)

„Integration bedeutet für mich harte Arbeit. Und zwar für beide Seiten. Zum einen für das Land, das die Rahmenbedingungen für eine gute Integration schafft, und zum anderen für die Menschen, die neu in dieses Land kommen. Ich habe es ja selbst erlebt, als ich als kleiner Junge mit meiner Familie nach Berlin gekommen bin. Dazu gehören vor allem viel Respekt, Dankbarkeit und Arbeit. Du musst dich auch integrieren wollen.“

Sejad Salihovic (33, ehemaliger Mittelfeldspieler HSV)

„In meinen Augen spielt Sport eine sehr wichtige Rolle, um Menschen verschiedener Kulturen zusammenzuführen. Denn im Sport geht es nicht um die Sprache, Religion oder Herkunft. Im Sport will man Erfolg haben und das kann man nur dann, wenn man zusammenhält.“

Belal Ahmadi (15, Mittelfeldspieler HSV U16)

„In unserer Abteilung achten wir sehr auf das Miteinander. Es spielt keine Rolle, welche Herkunft oder Religion die Person hat. Die Hauptsache ist, dass man sich gegenseitig respektiert und an einem Strang zieht. Dann kann der Sport helfen. Der Sport ist allerdings nicht frei von Rassismus. Man begegnet oft Mannschaften, in denen der Ausländeranteil bewusst niedrig gehalten wird.“

Onur Ulusoy (31, Futsal-Spieler der HSV Panthers)


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