29x INTEGRATION

Abschluss der Portraitreihe des HSB - fünf Monate von der Idee bis zum letzten Text

Frank Molter und Frank Heike haben in Wort und Bild sichtbar gemacht, was die Vereine leisten
Frank Molter und Frank Heike haben in Wort und Bild sichtbar gemacht, was die Vereine leisten

Am Anfang stand die Idee, das zu beschreiben und zu fotografieren, was allzu oft im Verborgenen bleibt: Wie arbeiten die Hamburger Sportvereine mit Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund? Machen sie alles wie immer, sind sie überfordert, müssen sie ganz neu anfangen zu denken? Gibt es Widerstände in den Vereinen? Und vor allem: Wer sind eigentlich die rührigen Ehrenamtler, die sich um die neuen Hamburger kümmern?

 

Wer sich Gedanken über solch ein ungewöhnliches, aber gleichzeitig auch naheliegendes journalistisches Projekt macht, kommt von einer Frage zur nächsten: Sind diese vielen Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, Eritrea oder Irak überhaupt die „neuen Hamburger“, wo sie doch ihren Bleibe-Status in der Hansestadt auch wieder verlieren können?

 

Das Ordnungsprinzip der Serie war schnell klar: Die 18 aktuellen Stützpunktvereine im HSB-Programm „Integration durch Sport“ sollten besucht werden, berichten und zeigen, wie sie die Kraft des Sports zur Entfaltung bringen.

 

Außerdem erzählten 12 „Botschafter des Sports“ aus diesen Vereinen quasi aus der Lehrwerkstatt der Integration– anschaulich, fallbezogen, subjektiv – ihre Geschichten. So entstand eine Gesamtschau der Integrationsarbeit vieler Hamburger Vereine, von Lurup bis Jenfeld, in Fischbek und Wilhelmsburg, in Nettelnburg, Allermöhe und Altona.

 

So haben wir sichtbar gemacht, was die Vereine leisten - in Bild und Wort. Alle Botschafterinnen, Botschafter und Vereine waren dankbar für diese Möglichkeit. Zweierlei haben wir bei jedem Treffen mit den Haupt- und Ehrenamtlichen in den Hamburger Vereinen gemerkt: Die Ideen gehen nicht aus. Berührungsängste gibt es keine.

 

Vom ersten Gedankenaustausch über die Ansprache der Vereine bis zum letzten Treffen vergingen fast fünf Monate. „Work in Progress“ nennt man das, denn zwischendurch hat sich einiges getan bei den Klubs. So muss es auch sein, denn Vereine sind in Bewegung. Die Integration schreitet voran. Nicht alles läuft super. Es gibt Ärgernisse, Hemmnisse. Aber immer wieder auch Glücksmomente, die bereichernden Begegnungen folgen.


Text: Frank Heike


Alle Berichte und Portraits der Stützpunktvereine und Botschafter finden Sie in voller Länge auf unserer Opens external link in new windowHomepage.


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