Jahrestagung des Programms "Integration durch Sport"

Mehr als 50 Teilnehmer folgten der Einladung zur Jahrestagung, um sich über die Integrationsarbeit in den Vereinen und Netzwerkstrukturen auszutauschen.

Am 22.10.2016 lud das Programm „Integration durch Sport“ die Vertreter der Stützpunktvereine, Partnervereine, Netzwerkpartner sowie ehrenamtliche Engagierte zur Jahrestagung ins Mercure-Hotel in Landsberg ein. Inhaltlich ging es an diesem Tag um die gemeinsame Auswertung des Jahres 2016 inklusive des Pilotprojekts „Willkommen im Sport “ (WiS). Durch den Landeskoordinator des Programms, Viktor Jukkert, wurde den Teilnehmern die bisher geleistete Arbeit präsentiert. Besonders bemerkenswert ist diese Leistung, da aufgrund der Vielzahl an Geflüchteten Menschen ein deutlich gestiegenes Interesse am organisierten Sport verbunden war. Anschließend traten die Vertreter des Programms mit den Teilnehmern in einen umfangreichen Erfahrungsaustausch. Dieser stellte dabei eine zentrale Komponente der Veranstaltung dar, da zahlreiche neue Vereine und Partner im laufenden Jahr für die Integrationsarbeit in Sachsen-Anhalt gewonnen werden konnten. Im Gespräch miteinander konnten so die Problemfelder und Umsetzungsschwierigkeiten offen angesprochen und mit dem Plenum ausgewertet werden. So wurde deutlich, dass zahlreiche Vereine aufgrund der stark verspäteten Genehmigungen von Seiten des Programms und somit fehlender Planungssicherheit, leider nicht ihr volles Potential ausschöpfen konnten. Um in der Zukunft effizienter und bedarfsorientierter Arbeiten zu können stellte Viktor Jukkert ein Schaubild vor, dass den Vereinen neue Ansatzpunkte für ihre tägliche Arbeit mit Geflüchteten eröffnete. Wie aus den Reihen der Teilnehmer zu erfahren war, waren diese sehr zufrieden mit der Veranstaltung; oder wie es der ehemalige Profi-Boxer Timo Hoffmann vom Boxclub Helbra e.V. treffend zum Schluss der Veranstaltung formulierte: „Einige der heute vorgestellten Aspekte erscheinen mir momentan noch sehr theoretisch, andererseits konnte ich dennoch viele neue Impulse bekommen und die Veranstaltung darüber hinaus noch zur persönlichen Netzwerkbildung nutzen.“