Brandenburger siegen bei dem Bundesfinale der Sparkassen Fairplay Soccer Tour 2014

Der Sommer 2014 mit dem Sieg der deutschen nationalen Fußballmannschaft bei der WM in Brasilien wird allen Fans noch lange im Gedächtnis bleiben. Doch die Sommerzeit sorgt weiter für stimmungsvolle Fußballerlebnisse. Nun hat das Bundesfinale der Sparkassen Fairplay Soccer Tour den Staffelstab übernommen. In Prora auf der Insel Rügen fand vom 24.- 27.07. eine nicht weniger spannende und sehenswerte Meisterschaft im Streetsoccer statt. Die Emotionen, die sich auf dem Spielfeld an der Ostsee abspielten, konnten sich ruhig mit denen bei dem vergangenen brasilianischen Fußballevent vergleichen. Bei sommerlichen Temperaturen und bei erfrischender Brise haben Kinder und Jugendliche aus sechs Bundesländern – Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern – in ihren Altersklassen beim Bundesfinale um den Deutschen-Meistertitel der gekämpft. An den Start gingen über 200 Teams, die spannende und hochklassige Spiele zeigten.

Unterstützt wurde die Soccer Tour zum dritten Mal vom Programm „Integration durch Sport“ mit Soccer Courts, Sportgeräten, engagierten Helfern und zahlreichen Workshops. Bereits bei den Vorrunden der Tour hat das Programm zahlreiche Workshops zum Fair Play durchgeführt, in denen den Teilnehmern soziale Kompetenzen und Werte sowie das interkulturelle Verständnis nähergebracht wurden, und setzte diese im Finale fort. Auf dem Gelände der Jugendherberge in Prora standen den Turnierteilnehmern zahlreiche Mitmachangebote zur Verfügung, so dass sich die jungen Fußballfreunde keine Minute gelangweilten. Zu absolvieren waren insgesamt neun Workshops, unter denen verschiedene interkulturelle Sportarten, wie z.B. Crossboccia, Gorodki, Capoeira oder Karate. So hatten die Teilnehmer die Möglichkeit Sportarten aus anderen Ländern auszuprobieren. Ein Turnier im Tischkicker, eine Kletterwand sowie Workshops zum Messen der Schussgeschwindigkeit und die Abnahme der DFB-Fußball-Abzeichen durften ebenso nicht fehlen. Einen wichtigen Punkt stellte der Fair-Play-Workshop dar. Der Workshop sollte die Kinder und Jugendlichen für konfliktfreies Verhalten, Haltungen und Vorurteile sensibilisieren, aber auch sie sich mit den Werten wie Fairness und Toleranz im Sport und Alltagsleben auseinandersetzen lassen. Die erfolgreiche Teilnahme an den Workshops und die dabei gesammelten Punkten wurden bei der Gesamtwertung mit angerechnet.

Neben den Partnerorganisationen haben die Veranstaltung auch hochrangige Gäste besucht. So hat Walter Schneeloch, Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, das Bundesfinale mit seinem Besuch gewürdigt und sich unter anderem bei den Helfern für ihr freiwilliges Engagement bedankt.

Vier Tage mit hochklassigem Straßenfußball, spannenden Spielen und einer schönen Stimmung bot die Fairplay-Soccer-Meisterschaft in Prora. Die Mannschaften konnten ihre Fähigkeiten zeigen und kämpften in fairen Spielrunden um die begehrten Pokale. In acht Altersklassen wurden die Siegerinnen und Sieger aus den besten Teams, die sich für das Bundesfinale qualifiziert hatten, ermittelt. Dabei haben zwei Teams aus Brandenburg den Meister-Titel erspielt und das Bundesland eindrucksvoll vertreten: „Mensch ist der United“ (AK 11-13 Jungen) aus Eberswalde und „Külzclub“ (AK 14-17 Jungen) aus Schwedt. Fair-Play-Siegertitel haben sich die Teams „ Die Grabowladies“ (AK 6-10 Mädchen) aus Prenzlau, „FC Humbi“ (AK 11-13 Jungen) aus Eberswalde und „Triple Girls“ (AK über 18 Damen) aus Finsterwalde geholt. Wir gratulieren den Mannschaften zu dem Sieg bei dem Bundesfinale und wünschen ihnen für ihre Zukunft weiterhin viel Erfolg!