Gesundheitliche Bedarfe älterer Migrant*innen

Der Beirat des Projekts "GeniAl" diskutierte bei der zweiten Sitzung das Thema "Gesundheitskompetenz" und stellte aktuelle gesundheitliche Bedarfe älterer Migrant*innen in den Fokus.

Beirat im Projekt GeniAl (Foto: DOSB)
Beirat im Projekt GeniAl (Foto: DOSB)

Die neue DOSB-Vorständin Sportentwicklung, Michaela Röhrbein übernahm den Vorsitz und die Leitung des zweiten Beiratstreffen im Projekt GeniAl (Gemeinsam bewegen – Gesund leben im Alter). Der Beirat setzt sich aus elf Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis zusammen und wurde zum DOSB nach Frankfurt am Main eingeladen, um sich auszutauschen und das Projekt mit ihrer Expertise weiterzuentwickeln.

Die Sitzung stand unter dem Thema „Gesundheit und Gesundheitsförderung“, da dies ein zentraler Aspekt im Projekt darstellt. In einer Gruppendiskussion wurden relevante Gesundheitsaspekte der Zielgruppe der älteren Migrant*innen zusammengetragen, verschiedene Zugangswege und passfähige Settings herausgestellt. Des Weiteren wurden Erfahrungen zur Angebotsgestaltung ausgetauscht. „Die vielfältige Zusammensetzung des Beirats und enorme Expertise der Mitglieder hilft ungemein, das Projekt zielgruppenorientiert und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln“, hebt Michaela Röhrbein hervor. Zudem gab Projektleiter Jakob Etzel den Anwesenden einen aktuellen Einblick über die Inhalte des Gesamt- sowie der fünf Teilprojekte. Susanne Huth vom Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (INBAS GmbH) informierte über den Stand und die Planungen der wissenschaftlichen Evaluation.

Das DOSB-Projekt GeniAl zielt darauf ab, gesundheitspräventive Maßnahmen für ältere Migrant*innen zu entwickelt, erproben und diese nachhaltig zu implementieren. Hierzu werden fünf Teilprojekte im organisierten Sport und in Migrantenorganisationen umgesetzt, um am Ende der Laufzeit, Best-Practise-Beispiele an Multiplikator*innen kommunizieren zu können. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium des Innern und Heimat (BMI), dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert. Es ist ein Kernvorhaben des Nationalen Aktionsplans Integration (NAP-I), das bis Ende 2023 umgesetzt werden soll.

Informationen zum Projekt gibt es auch auf der GeniAl Website.


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