Berlin-Fußball C-Lizenz Ausbildung für Menschen mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte

Der Landessportbund Berlin und der Berliner Fußball Verband haben bereits zum 3. Mal die Übungsleiter*innen-Ausbildung für Menschen mit und ohne Migrations- und Fluchtgeschichte veranstaltet.

Vorbereitungsphase auf die C-Lizenz Ausbildung:

Vom 3. bis Ende März dieses Jahres haben sich die Trainer*innen des Projektes „Willkommen im Sport“ auf den Grundlehrgang der Fußball- C-Lizenz digital vorbereitet. In wöchentlichen Online-Sitzungen haben sich die Teilnehmer*innen mit verschiedenen fußballspezifischen Themen auseinandergesetzt.

C-Lizenz Ausbildung:

Mit 120 Lerneinheiten haben 16 engagierte Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Herkunftsländern die anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen.  Zu Beginn der Onlinephase am 4.04.2024 wurden zunächst die Rollen, pädagogischen Aufgaben und altersspezifischen Herausforderungen eines Kinder- und Jugendtrainers in den Vordergrund gestellt. In verschiedenen Aufgaben haben die Teilnehmer*innen dabei praxisnah gelernt, wie sie Spielerinnen und Spieler altersgerecht Feedback geben können und welchen Erwartungen sie sich als Vorbildfunktion bewusst sein müssen.

Nach der Online-Vorbereitungsphase und den vier Präsenztagen wurden am 24.06-08.07.2024 die Profile “Kinder” und “Jugendliche” absolviert. In vielseitigen theoretischen und praktischen Lerneinheiten wurden dabei die ersten Bausteine zu Technik, Taktik, Kondition und psychischen Wettkampfeigenschaften vermittelt. Dabei durften sich die Teilnehmenden auch schon oft selbst ausprobieren. Sie sammelten wertvolle Erfahrungen, die sie für ihre zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit gewinnbringend einsetzen können.

Anfang August fanden die Abschlussgespräche statt. Von 16 Teilnehmenden aus Berlin haben 9 Teilnehmer*innen die C-Lizenz-Ausbildung erfolgreich abschließen können, fünf Teilnehmer*innen haben den Grundlehrgang erfolgreich abgeschlossen und dürfen im nächsten Jahr erneut den Versuch starten die Prüfung der C-lizenz zu absolvieren. Zwei der Teilnehmer*innen haben die Ausbildung aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht zu Ende bringen können.

Die Ausbildung vermittelte nicht nur Fachkenntnisse, sondern unterstützte auch den interkulturellen Austausch und die Interaktion. Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, ihre Erlebnisse auszutauschen, voneinander zu lernen und ihre Leidenschaft für den Sport miteinander zu teilen.

Die Finanzierung erfolgte durch das Bundesprogramm "Willkommen im Sport", welches durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie die Beauftrage der Bundesregierung für Antirassismus gefördert wird.