Comeback für die Schulung ehrenamtlich engagierter Migrant*innen nach zweijähriger Zwangspause

Programmleiter Viktor Jukkert führte inhaltlich durch das theoretische Programm. Themen wie das deutsche Sportsystem, Vereinswesen, wirksame Öffentlichkeitsarbeit, die Planung und Durchführung von integrativen Maßnahmen und das Thema interkultureller Austausch standen dabei im Vordergrund. Letzteres wurde anhand des Beispiels der Ernährung bearbeitet. Kulturelle Komponenten und religiöse Aspekte der Ernährung wurden genauso besprochen und diskutiert wie die Bedeutung von Ernährung als Weg zur interkulturellen Verständigung.

Dennoch kam der praktische Teil an diesem Wochenende keinesfalls zu kurz und die Teilnehmer*innen konnten sich in zahlreichen Sportarten gemeinsam ausprobieren. Spaßige, aber auch ehrgeizige Spiele im Volleyball, Basketball, Tischtennis und Fußball prägten den Samstag. Um die durch den Turnhallenboden strapazierten Gelenke etwas zu entlasten, konnte auch die direkt angrenzte Schwimmhalle der Landessportschule genutzt werden. Hocherfreut nahmen fast alle Teilnehmenden dieses Angebot wahr und genossen die gemeinsame Zeit im Wasser. Selbst am Abend, als schon einige Stunden Sport in den Knochen der Teilnehmenden steckten, war die Motivation ungebrochen hoch und die hauseigene Bowlingbahn der Sportschule wurde auf ihre Belastbarkeit getestet. Ein toller gemeinschaftlicher Ausklang bis weit in die Abendstunden.

Im Vordergrund stand bei allen Programmpunkten der Austausch unter den Teilnehmenden. Unabhängig von den individuellen Vorkenntnissen und Fähigkeiten in den verschiedenen Sportarten haben sich die Teilnehmenden gegenseitig unterstützt und – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – voneinander gelernt und sich dabei gegenseitig kennengelernt und das gemeinsame Miteinander gestärkt.

Auch im nächsten Jahr planen wir eine Veranstaltung dieser Art und hoffen erneut auf rege Teilnahme.