GeniAl in Berlin

Mit viel Begeisterung trafen sich die fünf Teilprojekte des Projektes "GeniAl: Gemeinsam bewegen - Gesund leben im Alter" zum ersten gemeinsamen Präsenztreffen in Berlin.

Zu Gast bei der Migrantenselbstorganisation moveGLOBAL e.V., einem der fünf Teilprojekte, stand das gemeinsame Kennenlernen der Projekte zunächst im Vordergrund. Doch sehr schnell fanden sich die Teilnehmer*innen in einem Arbeitsmodus wieder und entwickelten gemeinsam Lösungsansätze, neue Maßnahmen und Möglichkeiten der zukünftigen Ausrichtung ihrer Arbeit vor Ort.

Nach einer produktiven und vom Austausch geprägten ersten Arbeitsphase, besuchten die Förderer von Bundesministerium des Innern und für Heimat, dem Bundesministerium für Gesundheit sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge das Projekttreffen. Im Rahmen eines Gallery Walks konnten die Projektverantwortlichen von moveGLOBAL e.V., dem Solinger Sportbund e.V., der Academia Española de Formación - Spanische Weiterbildungsakademie e.V., dem Kinder im Zentrum Gallus e.V. und dem Landessportverband für das Saarland e.V.  ihre Projekte, die bisher umgesetzten Maßnahmen und die Erfolge, vorstellen.

Die Vertreter*innen der Förderer gaben den Teilnehmer*innen konstruktives Feedback und würdigten die erfolgreiche, bisherige Arbeit der Teilprojekte.

Der zweite Tag stand unter dem wichtigen Thema der Zukunftsausrichtung. Zudem standen die Themen Monitorings sowie der Evaluation und Ziele und Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda.

Nach zwei intensiven Tagen ging es für die Projektverantwortlichen des DOSB und der Teilprojekte mit vielen Ideen zur Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen für ältere Menschen mit Einwanderungsgeschichte wieder nach Hause.

Das Projekt "GeniAl: Gemeinsam bewegen - Gesund leben im Alter" ist ein Kernvorhaben des Nationalen Aktionsplans Integration (NAP-I). Sport und Bewegung sind besonders geeignet zur Erhaltung der physischen und psychischen Gesundheit und zur sozialen Integration von allen Menschen jeden Alters. In den über 90.000 Sportvereinen in Deutschland sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte allerdings immer noch unterrepräsentiert, genau wie die Altersgruppe 60+, auch wenn der Organisationsgrad dieser beiden Zielgruppen in den Vereinen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Maßnahmen für ältere Migrant*innen werden bisher vergleichsweise wenig angeboten. Dies möchten wir mit unserem Projekt und Kooperationspartnern nachhaltig verändern.