Jahrestagung der sächsischen Integrationsprojekte mit zahlreichen Teilnehmenden und Programmpunkten erfolgreich stattgefunden

Vom 08.11. bis 09.11.2024 fand die Jahrestagung der Integrationsprojekte des Landessportbundes Sachsen in den Räumlichkeiten des Sportparks Rabenberg statt. Insgesamt konnten 50 Teilnehmende im Erzgebirge begrüßt werden. Neben den Vereinsvertreter*innen der Stützpunkt- und programmnahen Vereine fanden außerdem die Vereinsberater*innen Integration der sächsischen Kreis- und Stadtsportbünde den Weg auf den Rabenberg.

Am Freitagnachmittag begann die Jahrestagung mit dem Treffen der Vereinsberater*innen Integration aus den Kreis- und Stadtsportbünden. Gerade in Bezug auf das Landesprojekt „Integration von Flüchtlingen durch Sport“ (FIF), wessen Zukunft über das Jahr 2024 hinaus unklar ist, gab es Gesprächs- und Diskussionsbedarf. Neben potenziellen Fortführungsmöglichkeiten wurde diskutiert, wie die Zukunft der Integrationsarbeit in den Kreisen und Städten aussehen könnte. Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit einer Wertschätzenden Erkundung der letzten Jahre. Die Vereinsberater*innen sollten einprägsame Momente reflektieren und sich bewusstmachen, welche positiven Effekte damit erzielt wurden und wie wertvoll ihre Arbeit für den sächsischen Sport bisher war.

Am Abend trafen die Vereinsvertreter*innen ein und es wurden zunächst verdienstvolle Ehrenamtliche des Programms „Integration durch Sport“ geehrt. Im Anschluss gab es Informationen aus dem Landessportbund und seinen Fachbereichen sowie aus dem DOSB, welche für die Vereine von Relevanz sein könnten. Mit Hinblick auf den Samstag wurden anschließend Murmelgruppen gebildet, welche sich über die Herausforderungen des Jahres 2024, insbesondere mit Bezug auf die Landtagswahlergebnisse in Sachsen, austauschen sollten. Ein weiterer Programmpunkt des Abends war das Durchführen einer „Fit für die Vielfalt“-Methode mit den Teilnehmenden. Dabei unterrichteten Hongfeng Yang vom Chinesisch-Deutschen-Zentrum e.V. aus Dresden und Natalie Bosch (Programmmitarbeiterin IdS Sachsen) eine „Trainingseinheit“ in chinesischer bzw. russischer Sprache für die größtenteils deutschsprachigen Vereinsvertreter*innen. Die Teilnehmenden wurden dafür in zwei Gruppen eingeteilt und mussten zwei kleine sportliche Aufgaben bzw. Challenges bewältigen, insofern sie die Instruktionen der Übungsleiterinnen verstanden haben. Anschließend wurde in einem großen Plenum über das Geschehene diskutiert und Rückschlüsse für die eigene Tätigkeit im Verein gezogen. Als freiwillige Abendbeschäftigung wurde anschließend Fairplay-Floorball angeboten, welches gerne angenommen wurde bevor der Abend in kleineren Gesprächsrunden ausklang.

Am Samstag fand ein Workshop im Rahmen der Wertschätzenden Erkundung für die gesamte Teilnehmendengruppe statt. In zwei großen Blöcken sollte die eigene Integrationsarbeit reflektiert und eingeordnet werden. Das Ziel des Workshops war es die Teilnehmenden in ihrer Tätigkeit zu bestärken und ihnen aufzuzeigen, wie wertvoll ihr Tun für die demokratischen Werte des Sports und die Vermittlung von Inhalten des Programms „Integration durch Sport“ ist.

Das Team des Programms „Integration durch Sport“ im Landessportbund Sachsen bedankt sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung der Jahrestagung und dem Sportpark Rabenberg als zuvorkommenden und hilfsbereitem Gastgeber.