Selbstbehauptungs-Workshop für ukrainische Mädchen und Frauen

Foto: Muhammed Kocer
Foto: Muhammed Kocer

Es haben 15 ukrainische Mädchen und Frauen in Dortmund an dem zwei-tägigen Selbstbehauptungs-Workshop teilgenommen. Die Teilnehmerinnen erhielten Tipps für mögliche Verhaltensweisen und -muster in bedrohlichen Situationen. Ziel war es, einzelne Reaktionen auf mögliche Angriffe zu zeigen und sie dabei zu stärken.

Es wurden auch die erfolgreiche Gegenwehr bei Grenzverletzungen sowie der Einsatz von aktiver und selbstbewusster Körpersprache und Stimme trainiert. Gerade eine laute Stimme steigert auch die Fähigkeiten der Verteidigung.


Unterschiede von Notwehrrechten in den jeweiligen Ländern:

Trotz der sommerlichen Temperaturen von 27 Grad in der Halle ließen es sich die Teilnehmerinnen nicht nehmen, den Techniken und Anleitungen interessiert und hochmotiviert zu folgen. Zudem wurde intensiv das Notwehrrecht national und international besprochen, da diese anders als in der Ukraine den Frauen in Deutschland viel mehr Rechte verleiht.

Dabei empfanden die Teilnehmerinnen vor allem die Wissensvermittlung und die Stärkung der eigenen sportlichen Fähigkeiten als sehr bereichernd. Aus dieser Gruppe nutzten gleich mehrere Teilnehmerinnen das Angebot, sich mit ihren Kindern im örtlichen Verein das Kampfsportangebot „Hapkido“ und „Taekwondo“ anzuschauen. Der Workshop wurde von Trainerinnen sowie ehrenamtlichen pädagogischen Mitarbeiterinnen durchgeführt und begleitet, auch für die Begleitung in Sportvereine stehen sie zur Verfügung.


Kampfsport hat integrative Aspekte:

Die Teilnehmerinnen bestätigten, dass der Kampfsport allgemein einen sehr hohen Stellenwert in der Ukraine hat und daher auch das Interesse für solche Angebote sehr groß ist!

 

Der Nordrhein – Westfälische Hapkido Verband setzte diese Maßnahme mit seinem Dortmunder Mitgliedsverein, dem Taekwondo Team Kocer e.V. vor Ort um.


  • Foto: Muhammed Kocer
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