STRAßENFUßBALL-WM IN MANNHEIM: SOZIALES VERHALTEN GROß GESCHRIEBEN

Mannheim (ids) Sergej, Yakup, Wojtek, Alex und Mele haben in den Farben von Argentinien die Mannheimer Straßenfußball-WM gewonnnen. Das Team aus dem Stadtteil „im Rott“ verteidigte damit seinen Vorjahrestitel. Gespielt wurde auf Kleinfeldern auf öffentlichen Plätzen nach der Methode „Straßenfußball für Toleranz“.

Vom 30. Juni bis 11. Juli hatten rund 700 Mannheimer Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Nationalität an der „Weltmeisterschaft“ teilgenommen.

Für das Finalturnier auf dem Marktplatz hatten sich die jeweils besten Teams aus den vorangegangenen Stadtteil-Spieltagen qualifiziert. Jedes Team repräsentierte mit seiner Spielkleidung eine große Fußball-Nation.

Bei diesem integrativ-gewaltpräventivem Ansatz fließen neben dem sportlichen Ergebnis auch Zusatzpunkte für soziales Verhalten in die Gesamtwertung mit ein.

Bei der Mannheimer „Weltmeisterschaft“ waren im Rahmen eines Ost-West-Austauschs vier Tage lang auch zwei Straßenfußball-Teams aus Oranienburg und Finsterwalde (Brandenburg) zu Gast. Gegenbesuche des Stützpunktvereins „TSV 1846 Mannheim“ sollen nun folgen.

Die Veranstaltung wurde vom ZDF und dem Südwest-Fernsehen begleitet.