Wie der Fußball bei der Integration hilft

Eine junge Migrantin aus der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl trainiert beim SV Dietzhausen mit.

Foto: Sportverein Dietzhausen e.V.
Narusch beim Training mit den Kickerinnen des SV Dietzhausen. Foto: Sportverein Dietzhausen e.V.

Von Karin Hornschuch

DIETZHAUSEN. Das Team „Sport und Spiel für Flüchtlingskinder" begegnet bei seinen Sport-und Spielangeboten auch anderen Bewohnern der Erstaufnahme-Einrichtung. Und so lernten die Betreuer um Karin Hornschuch auch Narusch kennen, eine junge Frau aus Libyen, deren Hobby der Fußball ist. Und weil es beim SV Dietzhausen eine Fußballmannschaft für Frauen gibt, machten sich Teammitglieder und Narusch auf den Weg dorthin, als freitags Training war. „Es war überwältigend, mit wie viel Herzlichkeit sie dort aufgenommen und gleich ins Training einbezogen wurde“, freute sich Karin Hornschuch. „Integration braucht immer zwei Partner, die einen, die sich integrieren wollen und die anderen, die dabei helfen." Die Verständigung funktioniert auf Englisch, und neben dem Sport lernt Narusch so auch die deutsche Kultur ein wenig kennen. Ein weiterer Schützling des Teams, eine junge Frau aus Syrien, ist bei den Sport-und Spielstunden für Flüchtlingskinder am Mittwoch mit dabei und tanzt mit ihnen, was immer sehr gut ankommt. Beide besuchen gegenwärtig auch einen Deutschkurs. Das Team Sport und Spiel für Flüchtlingskinder wünscht ihnen, dass es zu einem guten Abschluss ihrer Asylverfahren kommt.


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    Narusch beim Training mit den Kickerinnen des SV Dietzhausen. Foto: Sportverein Dietzhausen e.V.
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