Auf der Suche nach Vorbildern

Sechster Teil der Interviewserie: Der Schauspieler und Produzent Tyron Ricketts spricht über die Bedeutung von neuen Idolen und die Notwendigkeit, dass sich auch Sportler gegen Rassismus positionieren.

Tyron Ricketts
(Foto: Regina Schmeken)
Tyron Ricketts (Foto: Regina Schmeken)

Während seiner Kindheit und Jugend waren Entertainer Roberto Blanco und US-Sprinter und Olympiasieger Carl Lewis die einzigen Menschen, die ihm medial begegnet sind. „Dann kam lange nichts“, sagt er. Später hat er einige Jahre mit Harry Belafonte zusammengearbeitet, der seit den 60er-Jahren gegen Rassismus kämpfte: Tyron Ricketts, Schauspieler, Produzent und Aktivist, folgt einer Mission: Der Berliner will, dass People of Color in Film und Fernsehen anders dargestellt werden. Weder klischeehaft negativ noch zu positiv. Sondern einfach: ganz normal.

Mit seiner Agentur Panthertainment produziert der 46-Jährige Inhalte und betreibt Lobby-Arbeit. Im Interview erzählt er, warum für People of Color der „Ottonormalverbraucher“ eine Sehnsuchtsrolle darstellt und warum fiktive Stoffe bedeutend sind, um strukturellen Rassismus auszuhebeln. Ein Gespräch aus aktuellem Anlass.

Die Interviewreihe „Wir und die Anderen“ des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ wird in verschiedenen Medien publiziert, das Gespräch mit Tyron Ricketts finden Sie in voller Länge in der Berliner Zeitung.

(Text: Marcus Meyer)

   


  • Tyron Ricketts
(Foto: Regina Schmeken)
    Tyron Ricketts (Foto: Regina Schmeken)