Am 06.11. und 07.11. fand die digitale Jahrestagung des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ und des Projekts „Förderung der Integration von Flüchtlingen durch Sport“ des Landessportbundes Sachsen e.V. statt. In Form eines Online-Meetings fanden sich über 40 Vertreter*innen der Stützpunktvereine, Integrationslots*innen sowie Referent*innen zusammen. Die angedachte Präsenzveranstaltung im Sportpark Rabenberg konnte aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht durchgeführt werden.
Trotz der Ungewissheit, wie die digitale Version der Jahrestagung bei den Teilnehmenden ankommen wird, war die Vorfreude bei den Organisatoren sehr groß. Zum Auftakt wurden am Freitagabend mehrere Breakout-Sessions (digitale Seminarräume) erstellt, in welchen sich die Teilnehmenden austauschen konnten. Zunächst stand das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Nach der Kennenlernrunde sollte zur aktuellen Situation in den Vereinen diskutiert werden. Dazu wurden jeweils 10-11 Teilnehmer*innen zufällig einem digitalen Seminarraum zugewiesen. Pro Gruppe gab es einen Moderator, welcher die Vereine zur Wiederaufnahme des Vereinssports im Sommer, zur aktuellen Stimmung im Verein und zu Problemen in der momentanen Vereinsarbeit befragte. Die Ergebnisse der Gruppen wurden im großen Plenum zusammengetragen. Einige Stützpunktvereine konnten dadurch neue Inspirationen für digitale Trainingsformate erhalten. Mit einem Ausblick für den zweiten Tag der digitalen Jahrestagung, wurde der erste Tag erfolgreich abgeschlossen.
Am darauffolgenden zweiten Seminartag referierten zum einen Benjamin Jauer zu dem Thema Empathie, sowie Ronny Daunert, mit viel Humor, zu den Themen Social Media, Datenschutz und Live-Streaming. An beiden Vorträgen beteiligten sich die Teilnehmer*innen mit vielen Fragen und positivem Feedback. Zwischen den beiden Vorträgen gaben die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Integrationsprojekte einen Rückblick auf das vergangene Jahr, welches neben der Corona-Pandemie auch durch den auszuarbeitenden Fortsetzungsantrag herausfordernd war. Weiterhin konnte ein Ausblick auf das Jahr 2021 gegeben werden. Kleine Breakout-Sessions mit Diskussionen zu den Vorträgen der Referenten sorgten für Abwechslung und zusätzlichen Spaß bei den Teilnehmer*innen, da das digitale Format auch für viele Vertreter*innen der Stützpunktvereine eine neue Erfahrung darstellte. Nach einer Feedbackrunde über die Plattform Mentimeter konnte auch der zweite Tag der digitalen Jahrestagung ohne Probleme beendet werden.
Alle internen und externen Beteiligten können auf eine erfolgreiche Jahrestagung zurückblicken, welche trotz der ungewohnten Situation eine gelungene Bildungsveranstaltung darstellte. Wir sind somit auch für weitere digitale Veranstaltungen gut gerüstet.
