eine Jahrestagung unter besonderen Umständen

Vom 13. auf den 14. November führte das Programm „Integration durch Sport“ die traditionell stattfindende Jahrestagung im Jugendbildungszentrum Blossin durch. Aufgrund der aktuellen Covid19-Pandemie mussten für dieses Jahr jedoch andere Wege gegangen werden, um die Veranstaltung unter den geltenden Regelungen stattfinden lassen zu können. Deshalb wurde die diesjährige Fachtagung als hybrides Format gestaltet, was sowohl für die Organisator/-innen als auch die Teilnehmenden eine neue Herausforderung und Erfahrung war, der sich jedoch alle mit Erfolg stellten.

Unter dem Thema „ehrenamtliches Engagement von Migrant/-innen als Schlüssel für erfolgreiche Integrationsarbeit im Sport(-verein) – Handlungsmöglichkeiten des organisierten Sports in Anbetracht von Diskriminierung und Alltagsrassismen“ wurde am Freitag eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Diskutant/-innen durchgeführt. So nahmen bspw. Dr. Doris Lemmermeier (Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg), Karl-Heinz Hegenbart (Vizepräsident des Landessportbundes Brandenburg), Kristy Augustin (MdL CDU und Vorsitzende des Ausschusses ‚Bildung, Jugend und Sport‘) sowie viele weitere Netzwerkpartner/-innen an der Diskussionsrunde teil. Die Podiumsdiskussion fand ohne Live-Publikum statt, wurde jedoch live übertragen und aufgezeichnet.

Ergänzend dazu wurden zudem 2 Videoportraits gezeigt. Beide Videos skizzierten exemplarisch am Beispiel des Stützpunktvereins FC Eisenhüttenstadt sowie der BFDler Mohamad Malik und Yvan Ngoyuo die Arbeit der Stützpunktvereine sowie der BFDler und zeigte auf, wie sowohl die Vereine als auch die BFDler von der gemeinsamen Zusammenarbeit profitierten.

Für die online Teilnehmenden gab es einen Livestream per Internet, um die Videoportraits sowie die Diskussion verfolgen und sich daran beteiligen zu können. Aufgrund des hybriden Formates konnten am Freitag über 70 Teilnehmer/-innen erreicht werden, die sich mithilfe der Chat-Funktion auch rege an der Diskussionsrunde beteiligten.

Am Samstag wurden abschließend, ebenfalls im online Format, 5 verschiedene Workshops angeboten.

  • Workshop 1: Alltagsrassismus erkennen und begegnen – Haltung zeigen im Verein
  • Workshop 2: Weiterbildung und Qualifikation von Migrant/-innen
  • Workshop 3: Kooperation mit EAEs/Netzwerkpartnern
  • Workshop 4: Migrantinnen für Sport und Bewegung gewinnen!?
  • Workshop 5: Aktuelle Entwicklungen und Bedarfe in Stützpunktvereinen

Die 1-stündigen Workshops wurden in Kleingruppen durchgeführt und ermöglichten somit einen intensiveren Austausch miteinander.