Der KSB Oberberg bildete "Macher" im Sport aus

Wiehl - Zum zweiten Mal veranstaltete der Kreissportbund Oberberg eine Gruppenhelferausbildung mit Flüchtlingen in Wiehl.

Kreissportbund Oberberg
24 7 2018Sport vor1

Der Kreissportbund (KSB) Oberberg hat zum zweiten Mal einen Gruppenhelferlehrgang für junge Flüchtlinge in Wiehl angeboten. 13 männliche und weibliche Jugendliche, aus sechs verschiedenen Nationen, nahmen am ersten Teil der Gruppenhelferausbildung erfolgreich Teil. Unter der Leitung von Muhammed und Diana Kocer lernten die Nachwuchshelfer in unterschiedlichen Sportarten verschiedene Spiel- und Übungsformen im Sport umzusetzen und Trainern und Übungsleitern professionell zu assistieren. 

Auch der Umgang mit Sportgruppen, so wie die Vorbereitung und Umsetzung kleinerer Spiele, der Umgang mit Verletzungen und Vereinsmanagement waren zentrale Themen. An der Seite von Übungsleitern gestalten Gruppenhelfer in Vereinen die Sportangebote für Kinder und Gleichaltrige mit und können nun Stundenteile oder Teilgruppen unter Aufsicht selbstständig leiten. Die Gruppenhelferausbildung besteht aus einem sportlichen und theoretischen Teil und beinhaltet am Ende eine kleine Lehrprobe. Dazu wurden die Jugendlichen in drei Gruppen eingeteilt, mit den Themenschwerpunkten Aufwärm- und Hauptphase und der Schlussphase Cool-Down. Mit ihren eigenen Ideen und wünschen konnten sich die Jugendlichen ihre Stunde aufbauen.

„In diesem Jahr ist uns besonders positiv aufgefallen, dass alle Teilnehmer ein sehr hohes Sportverständnis haben.“ sagt Zarah Hackmann, Fachkraft für Integration durch Sport beim KSB Oberberg. „Es macht unglaublich viel Spaß mit einer so engagierten Gruppe zu arbeiten.“ Um eine Lizenz zu erhalten, müssen die jungen Teilnehmer noch den zweiten Teil der Gruppenhelferausbildung absolvieren. Dieser findet in der zweiten Augustwoche statt. Die Gruppenhelferausbildung wird über das Projekt „Willkommen im Sport“ (WiS) kostenfrei angeboten. Der Projektträger für WiS ist der Landessportbund NRW gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Der DOSB, die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unterstützen mit dem Projekt gemeinsam Sport- und Bewegungsangebote für Flüchtlinge in Deutschland.     

 


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