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Blackpink ist wieder auf Tour und tritt bald direkt vor unserer „Haustür“ auf, aber

mindestens genauso sensationell waren unsere „IdS“-Bildungsangebote am 18. und 22. Juli

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

23.07.2025

  • Zu sehen ist ein Plakat, worauf ein Baum gemalt worden ist. Der Baum ist der "Fairplay-Baum" er steht symbolisch für die zu erarbeitenden Werte des Fairplay-Workshops
    Unser Fairplay-Baum. Alles drehte sich um ihn
  • zu sehen ist eine "Kulturzwiebel" mit Inhalt gefüllt. Dabei handelt es sich um eine Methode dich sich rund um die Auseinandersetzung mit verschiedenen Lebensphasen- und Bereichen dreht. In diesem Beispiel sthet die Familie in Zentrum und umgeben ist sie von Zukunft, Partner, Liebe und mehr...
    Die Teilnehmenden der Demokartiewoche setzten sich mit verschiedenen Lebensbereichen- und phasen auseinander
  • Ein gemaltes Plakat worauf steht "Wilkommen zum Fairplay-Workshop in Elmshorn"
    wir waren gut vorbereitet
  • gezeigt wird der Aufbau der Methode "Schokoladenspiel" zu sehen sind 30 Spielfelder die nummerwiert sind und einzelne Felder farblich hervorgehoben sind. Sie dienen später als besondere Felder bei denen man Regeln erstellen oder preise bekommen kann
    Das Spielfeld für das Schokoladenspiel. Hier noch ohne Snacks
  • Das Schokoladenspiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Teilnehmenden die Regeln selbst bestimmen können. Hier ist ein Zwischenstand zu sehen, nach welchen Regeln gespielt wurde
    Die Schüler*innen haben selbst Regeln erstellt, nach denen sie gespielt haben (oh, kam es da vielleicht zu konflikten?)
  • hier ist der Fairplay-Baum noch einmal zu sehen. Diesmal haben die Schüler*innen zahlreiche Karten mit Werten und Begriffen darauf befestigt.
    Richtig toll gefüllt. Der Fairplay-Baum trägt zahlreiche Früchhte
  • die Teilnehhmenden beugen sich über verschiedene Bildkarten. Sie werten eine Bild-in-Bild-Geschichte aus, die sie zuvor versucht haben zu lösen
    Gespannt beugen sich die Schüler*innen über die einzelnen Karten der "Bild in Bild"-Geschichte um zu sehen, ob sie richtig lagen
  • zu sehen ist ein Ausschnitt der Methode "Fröbelturm" ein hölzerner "Kran" der mit Seilen und Stricken von Teilnehmerinnen gesteuert werden kann.
    Gemeinsam sind wir stark. Die Schüler*innen haben mit dem Fröbeltrum einen großen Turm errichtet und haben dabei einige Hürden überwinden müssen (das haben sie gut ggemacht).
  • Nach einem langen Tag haben die Referent*innen etwas Mühe noch einmal Aufmerksamkeit zu erhaschen
    Nach einem langen Tag noch ein letztes Mal konzentrieren
  • Einige Schüler*innen stehen vorn und präsentieren ihre Bilder, die sie im Workshop "Malen gegen Gewalt" erschaffen haben
    Stolz werden die geschaffenen Werke der Workshops vorgestellt

    Am vergangenen Freitag (18. Juli 2025) partizipierte unser Programm bei der Demokratie-Woche unter dem kurzgefassten Motto „Für Demokratie kämpfen – Miteinander in Vielfalt statt im Alleingang gegeneinander“ des RBZ Wirtschaft (regionales Berufszentrum) in Kiel. Dynamisch führten dabei Aziz Youssef (Integrationslotse des Sportverbandes Kiel) und Karsten Lübbe (Programmleiter „IdS“-SH) einen „Appetizer“ aus dem umfangreichen „Fit für die Vielfalt“-Repertoire durch. Nach einem kurzen Interaktionsspiel und einer kurzen Aufstellungsübung setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Methode „Kultur-Zwiebel“ auseinander. Zum Haupteilschwerpunkt wurden die Teilnehmenden dazu befähigt, sich mit Fragen zur eigenen persönlichen Prägung in Gruppen auszutauschen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu erkennen und zu besprechen. Damit nicht genug, es folgte eine aktive und praktische Sporteinheit. Der Integrationslotse des BSC Kiel (Boxsportclub Kiel) Jozèf Orwat mit seinem Team brachte alle Beteiligten richtig ins Schwitzen. Niedrigschwellig wurden die Schüler*innen an den Boxsport (ohne Zweikontakt) herangeführt. Dabei wurden technische Grundlagen sowie die Werte Disziplin und Respekt vermittelt. Rundum ein gelungener und spannender Tag für die Teilnehmenden der Demokratiewoche sowie eine hervorragende Repräsentation des Programms „Integration durch Sport“. Wir bedanken und hoffen nächstes Jahr wieder dabei sein zu dürfen. 

    Ebenso eindrucksvoll entwickelte sich der 22. Juli. Schon 06:00 Uhr in der Früh begab sich unser Team nach Elmshorn zum Projektpartner und Stützpunktverein, den EMTV (Elmshorner Männerturnverein von 1860 e.V.). Gemeinsam wurden die letzten Vorbereitungen getroffen bevor sich die Gruppe in Richtung des Ziels und Veranstaltungsortes, der „Anne-Frank-Gemeinschaftsschule“ in Elmshorn, aufmachte. Dort angekommen warteten schon die Schulleitung, Lehrer*innen und über 80 Schüler*innen der neunten Klassen, dass der Präventions- und Projekttag unter dem Motto „Jetzt redest Du – Gemeinsam gegen Hetze, Hass und Gewalt“ beginnen konnte. Nach eindrucksvollen Grußworten (zur besseren Übersicht spiegelstrichartig dargestellt):

    • Begrüßung – Mehmet Karakavak (Integrationslotse EMTV) zusammen mit Schulleiterin Maren Schramm
    • Oberbürgermeister Elmshorn – Volker Hatje
    • Landtagsabgeordnete (CDU) – Birte Glißmann
    • Landtagsabgeordnete (SPD) – Beate Raudies

    folgte eine emotionale Darbietung eines Tagebucheintrages zum Thema Diskriminierung. Nach dieser inhaltlichen Heranführung teilten sich die Schüler*innen auf die zur Verfügung gestellten Workshops und Sporteinheiten auf:

    • Grundlagen des Boxens – Wie gehe ich mit meiner Energie sinnvoll um? – EMTV
    • Mobbing/Cybermobbing – Wendepunkt e.V.
    • Schreib- und Malwerkstatt – Gewalterfahrungen verarbeiten mit Kunst – Jugendmigrationsdienst
    • Fairplay im Sport und im Alltag – Landessportverband Schleswig-Holstein e.V.

    Stellvertretend wird kurz von unser eigens durchgeführten Fairplay-Workshop berichtet. Nach einem sportlichen Einstieg (der Balljonglage) teilten die Schülerinnen und Schüler ihre ersten Gedanken zum Thema Fairplay (Was verstehen sie unter Fairplay, wo haben sie es schon einmal erlebt oder gesehen?). Um sich gegenseitig besser kennenzulernen und langsam auf die persönliche Ebene vorzutasten, führte die Gruppe eine Methode aus dem „Anti-Bias“-Bereich, mit dem Namen „Ich – Ich nicht“ aus. Schnell erkannten die Jugendlichen zusammenhänge gegenüber unterschiedlichen Gruppendynamiken. Im Anschluss wurde die Methode gemeinsam mit der Hilfe von verschiedenen Kurzfilmen vertieft, ausgewertet und auf den Alltag projiziert. Nach einer kurzen Pause folgten noch das Schokoladenspiel (eine Methode aus dem Bereich Demokratiebildung), eine Kommunikationsübung (eine „Bild in Bild“-Geschichte mit einigen Tücken) sowie die Kooperationsübung mit dem Fröbelturm. Nach anfänglicher Zurückhaltung hatten die Schüler*innen sichtlich viel Spaß und brachten sich mehr und mehr ein und das gemeinsame Ziel – unseren Fairplay-Baum sprießen zu lassen – war gefühlt eine Leichtigkeit. 

    Alles hat ein Ende, so auch dieser Workshop. Gemeinsam stellten die Schüler*innen kurz die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse vor (natürlich auch von den anderen Angeboten). Nicht leicht vor so vielen Menschen zu sprechen, aber die Beiträge waren spannend, mit viel Humor und leidenschaftlich vorgetragen. Als Belohnung folgte ein gemeinsamer Austausch inklusive eines interkulturellen Buffets und gesunden Snacks. 

    Wir bedanken uns recht herzlich bei der Schule, den Schülerinnen und Schülern sowie allen Projektpartner und Helfer*innen. 

    Die Bildungsmodule wurden vom Programm „Integration durch Sport“ umgesetzt und wird vom Bundesministerium des Innern (BMI) sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

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