
Geschichten vom Ankommen
Das Medienprojekt „Wegbegleiter*innen“ zeigt, wie Sport zum Zuhause werden kann. In bewegenden Porträts erzählen Menschen mit Fluchterfahrung, wie sie durch „Willkommen im Sport“ und ihre Vereine neue Perspektiven, Engagementmöglichkeiten und Teilhabe gefunden haben. Geschichten wie die von Asadulla oder Mariia machen sichtbar, wie individuell, herausfordernd und bereichernd diese Wege sind – und wie Sport Brücken baut, die weit über das Spielfeld hinausreichen.
Asadullahs Geschichte – Vom Ringer in Afghanistan zum Mentor in Deutschland

Asadullah wurde 1995 in Afghanistan geboren. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Ringen und trainierte als Jugendtrainer. Doch seine Flucht nach Deutschland stellte ihn vor neue Herausforderungen: Sprache, Kultur, Integration. Durch seinen neuen Verein SC Korb fand er nicht nur eine sportliche Heimat, sondern auch eine neue berufliche Perspektive. Heute ist er Leistungsträger, Mentor für junge Sportler*innen und eine Stütze für seine Gemeinschaft.
Sport verbindet - Mariias Wegbegleiter*innen-Geschichte

Mariia war Deutschlehrerin in der Ukraine, bevor der Krieg sie zwang, ihr Zuhause zu verlassen. In Deutschland angekommen, stand sie vor der Herausforderung, neu anzufangen. Doch durch das Projekt „Willkommen im Sport“ fand sie nicht nur einen beruflichen Neuanfang als Dolmetscherin in einem Sportcamp, sondern auch ein neues Zuhause für sich und ihre Familie.
Vom Fußballplatz in Syrien zur Trainerlizenz in Deutschland

Kais wurde in Syrien geboren und fand schon früh seine Leidenschaft für den Fußball. 2017 musste er mit seiner Familie fliehen – der Start in ein neues Leben in Deutschland war herausfordernd. Doch durch den Sport fand er nicht nur Anschluss, sondern auch eine Perspektive. Heute gibt er als Trainer sein Wissen weiter und unterstützt andere Menschen mit Fluchterfahrung.
Amenahs Weg - „Sport ist eine Sprache, die jeder versteht.“

Amenahs Weg nach Deutschland war voller Herausforderungen – aber der Sport hat ihr eine neue Heimat gegeben. Durch „Willkommen im Sport“ fand sie nicht nur Anschluss, sondern wurde selbst zur Brückenbauerin für andere geflüchtete Frauen. Ihre Geschichte zeigt, wie Integration durch Bewegung gelingt.
Reza. Leistungssportler im Iran mit Neuanfang in Deutschland

Nach seiner Flucht 2015 musste er sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen – sprachlich, sozial, sportlich. Dank seines Durchhaltevermögens, der Unterstützung durch das Projekt „Willkommen im Sport“ und den Bund Deutscher Radfahrer, fand Reza seinen Platz im UCI Refugee Team. Heute startet er bei internationalen Wettkämpfen und möchte zukünftig auch als Trainer wirken. Seine Geschichte zeigt, wie stark Integration durch Sport gelingen kann – und wie wichtig gezielte Angebote für Menschen mit Fluchtgeschichte sind.
Wegbegleiterin Golnoosh: Vom Ankommen zum Anleiten

Nach ihrer Flucht aus dem Iran fand Golnoosh in Brandenburg an der Havel nicht nur ein neues Zuhause – sondern auch eine neue Aufgabe: Als Schwimmtrainerin und Multiplikatorin setzt sie sich für Integration durch Sport ein. Mit langjähriger Erfahrung als Schwimmlehrerin, einem Sportmanagement-Studium und einem starken Willen zur Teilhabe bringt sie heute anderen Geflüchteten das Schwimmen bei – und vermittelt dabei nicht nur Technik, sondern auch Selbstvertrauen, Freiheit und Zusammenhalt.
Willkommen im Sport

Mit Hilfe einer zuverlässigen Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan und Ihrer Vorgängerin Annette Widmann-Mauz unterstützt der DOSB mit dem Projekt „Willkommen im Sport“ Sportverbände und -vereine, die besondere Sport-, Bewegungs- und Unterstützungsangebote für geflüchtete Menschen in Deutschland planen, organisieren und umsetzen.