Drin im Haushalt! - Sächsisches Landesprojekt wird weiterhin gefördert

Seit 2015 wurde das Projekt FIF, welches Maßnahmen zur besseren Integration von geflüchteten Menschen umsetzen soll, vom SMI gefördert und konnte in den vergangenen zehn Jahren ein großartiges Netzwerk für die integrativen Belange von sächsischen Sportvereinen errichten. Die Projektförderung dient dem Einsatz von Vereinsberater*innen Integration, welche in den 13 Kreis- und Stadtsportbünden des Freistaats als lokale Ansprechpartner*innen fungieren. 

Durch diese Maßnahme profitieren vor allem Vereine im ländlichen Raum, welche bei der Planung, Umsetzung und Evaluierung von integrativen Veranstaltungen direkt unterstützt werden können. Die Vereinsberater*innen sind dabei als Schnittstelle zwischen den Vereinen und dem LSB aktiv. Durch das entstandene Netzwerk konnten verschiedene Beratungsleistungen verbessert, weitere Stützpunktvereine gewonnen und neue Netzwerke erschlossen werden. Mit dem Bildungsangebot “Sport in Deutschland”, welches in Integrations- und Sprachkursen das Sportsystem und Möglichkeiten zum Vereinsbeitritt erläutert, ist das Projekt mittlerweile in mehreren Sprachschulen und Wohlfahrtsverbänden präsent. Weiterhin konnten durch den praktischen Teil des Angebots schon mehrere Sportler*innen in lokale Vereine vermittelt werden. 

Weitere Instrumente der Projektumsetzung sind das Fördern von Stützpunktvereinen, welche sich durch langfristige und regelmäßige Angebote für Geflüchtete auszeichnen sowie von integrativen Veranstaltungen, welche als Kontaktplattform für Einheimische und Zugewanderte fungieren. Für den aktuellen Förderzeitraum ist eine Konzeptionierung und Etablierung eines neuen Bildungsangebots geplant. 

Der Fachbereich Sport & Gesellschaft des Landessportbundes Sachsen blickt sehr zuversichtlich in die Zukunft und freut sich, dass die geschaffenen Maßnahmen und Netzwerksttrukturen für Integrationsarbeit in Sachsen weiterhin gesehen und gefördert werden.