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Freudentaumel der „Multikulti“ Fußballcrew nach dem Sieg beim 7. Willkommmens-Cup

Der 7. Willkommens-Cup im Hallenfußball präsentierte sich als gelungene Eröffnung der “Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Das Willkommensteam für Flüchtlinge, der Stützpunktverein EMTV und Gencler Birligi, als Veranstalter, konnten in der gut gefüllten KGSE-Halle 10 Teams begrüßen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

24.03.2025

    Mit dabei auch mehrere auswärtige Teams bestehend aus Geflüchteten, Teams der Stadt Elmshorn, der Bismarckschule, der KGSE, der Boje-C-Steffen Schule. Jeder musste jeweils 10 Minuten  gegen jeden kicken, bis nach fünf Stunden der Sieger feststand.

    Mehmet Karakavak, Integrationsbeauftragter des EMTV, bewies erneut auch bei der  Auswahl des Rahmenprogramms ein feines Händchen. Der Auftritt der Salsagruppe um die Kubanerin  Lili Evianit Torres Portuondo und die ukrainische Sängerin Aliza-Al Amurowa sowie die frenetisch gefeierten Cheerleaders der Maniacs waren eine gelungene Symbiose zwischen Unterhaltung und Sport, die äußerst gut ankam.

    Wie im Vorjahr sorgte der 13jährige KGSE-Schüler Jonathan Reinhard am Reglerpult von Tim Kalbow für den guten Sound, während Jan Tell von Holsatia für die korrekte Zeitnahme und Auswertung zuständig war. „Schiri“ Timo Schirmacher aus der EMTV-Geschäftsstelle leitete die Spiele, die jeweils mit vier Personen pro Mannschaft sehr  leidenschaftlich geführt wurden, auch in diesem Jahr sehr souverän. Einige „Ball-Zauberer“ brachten die Zuschauer zum Staunen.

    Im Finale gab es dann eine faustdicke Überraschung, als sich die Mannschaft vom
    Mitternachtssport Kaltenkirchen und die “Multikulti Crew“ mit jungen ausländischen Fußballern aus verschiedenen Nationen gegenüberstanden.
    Die “Multikultis“ aus dem neuen Containerdorf am Elmshorner Krankenhaus um den afghanischen Teamleader Najib Nasrati führten nach dem Endstand von 3:1 gegen Kaltenkirchen wahre  Freudensprünge aus und durften den Riesenpokal aus den Händen von Frank-Ulrich Dentler vom Elmshorner Willkommensteam in Empfang nehmen.

    Die Stadt Elmshorn stiftete für Fußballer und Zuschauer als “Fair trade Stadt“ kostenloses Wasser und Bananen, und Kerstin Riedel-Walsemann, Amt für Soziales und Integration, zeigte sich  erfreut über die Ouvertüre dieser Internationalen Wochen gegen Rassismus. Ebenfalls angetan von diesem Fußballturnier mit jungen Sportlern aus verschiedenen Nationen war Tobias Ziehn vom Landessportverband Kiel.


    An die muslimischen Spieler wurde mit 10 Minuten Fastenbrechen gedacht, danach ging es gestärkt in die Finalrunden. Nach 5 Stunden resümierte Veranstaltungsmoderator Siegfried Konjack:  „Wenn auch etwas anstrengend,  so war es doch ein erfüllender Tag für alle und ein gutes Zeichen dafür , wie Sport zur Integration  beitragen kann“.


    1.    Multikulti Crew Elmshorn
    2.    Mitternachtssport KAKI
    3.    HSKV
    4.    Bismarck Schule
    5.    EMTV Integration
    6.     Stadt Elmshorn
     

    Text: Siegfried Konjack

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