Gemeinsam erfolgreich die Zukunft gestalten
Am 27. März 2025 kamen die neuen Leitungspersonen des Bundesprogramms „Integration durch Sport in Nürnberg zu ihrem ersten gemeinsamen Arbeitstreffen zusammen.

15.04.2025

Daniel Dwars hat im März 2025 als Nachfolger von Zakia Chlihi die Leitung des zuständigen Referats im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) übernommen. Bianca Tamadon fungiert seit September 2024 als Bundesprogrammleitung auf Seiten des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Im Mittelpunkt des gemeinsamen Treffens standen das persönliche Kennenlernen und die strategische Zukunftsausrichtung des Bundesprogramms.
Zukunftsstrategie: Integration durch Sport langfristig stärken
Ein zentrales Thema des Treffens war der laufende Strategieprozess für die kommende Förderperiode von 2027 bis 2029. Dabei standen grundsätzliche Fragen zur Zukunft des Programms im Mittelpunkt: Was ist die langfristige Vision von IdS? Wie kann die Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte noch weiter gefördert werden? Welche Maßnahmen sind notwendig, um das Programm nachhaltig weiterzuentwickeln? Ziel ist es, bis Ende des Jahres eine finalisierte Strategie vorzulegen, die diesen Fragen Rechnung trägt.
Daniel Dwars betonte die zentrale Rolle des Sports für Integration und die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit: „Sport ist einer der stärksten Integrationsmotoren für gesellschaftliches Miteinander – das zeigt das Bundesprogramm 'Integration durch Sport' seit über drei Jahrzehnten. Gemeinsam mit den IdS-Teams im DOSB und in den Landessportbünden wollen wir diesen Weg weitergehen und die Vereine dabei unterstützen, noch mehr Menschen zu erreichen.“ Ab Juni plant er daher, IdS-Vereine zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit und den Herausforderungen der Sportvereine zu machen.
Chancen in bewegten Zeiten
Neben der Strategieplanung wurde auch die aktuelle politische Situation diskutiert, verbunden mit der Frage, wie die integrative Kraft des Sports in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten bestmöglich genutzt werden kann.
Bianca Tamadon unterstrich die gesellschaftliche Relevanz des Programms: "Sport schafft Begegnungen und Verbindungen und trägt damit erheblich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei –genau das ist der Kern unserer Arbeit. Das heutige Treffen war ein wichtiger Schritt, um gemeinsam mit dem BAMF die Weichen für die Zukunft des Programms zu stellen."
Gemeinsam in die Zukunft
Das Arbeitstreffen legte den Grundstein für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Mit einem positiven Ausblick auf die nächsten Schritte freuen sich beide Seiten auf eine enge Zusammenarbeit, um das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ im Schulterschluss mit den Landessportbünden erfolgreich in die Zukunft zu führen.