Kampf. Kultur. Kommunikation. Boxtrainer stärken interkulturelle Kompetenz
Mit großer Beteiligung fand am 22.-23. November das Trainerseminar „Interkulturelle Kommunikation – Kampf. Kultur. Kommunikation – Wenn Kulturen aufeinanderprallen“ des LSVBW und des Boxsportverbands Baden-Württemberg (BVBW) statt. Boxtrainer setzten sich am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar intensiv mit der Frage auseinander, wie interkulturelle Konflikte im Trainingsalltag nicht nur gelöst, sondern wirklich verstanden werden können.

27.11.2025
Referent Aaron B. Czycholl, Experte für Gesundheits- und Kommunikationspsychologie, vermittelte wissenschaftliche Grundlagen und praxisnahe Methoden. Im Mittelpunkt standen der bewusste Umgang mit verschiedenen Rollen im Training, die Förderung individueller Stärken, die Bedeutung von Ausdrucksverhalten sowie die Fähigkeit, Erwartungen und Antriebe junger Sportlerinnen und Sportler besser zu erkennen.
Gleichzeitig wurde einmal mehr deutlich, dass moderne Sportvereine weit mehr bieten als sportliche Anleitung: Sie sind wichtige Räume für Identitätsentwicklung und Integration.
In den regen Diskussion über konkrete Fallbeispiele zeigte sich, wie wertvoll der kollegiale Austausch ist. Ein Teilnehmer fasste seine Erkenntnis treffend zusammen: „Ich nehme vom Seminar mehrere Erkenntnisse für mein Training im Verein mit und habe schon einige Ideen, wo ich sie anwenden werde. Ich habe richtig Lust bekommen, mehr von diesem Thema zu erfahren, werde mich auf eine Fortsetzung sehr freuen und bin gerne bereit dazu beizutragen.“
Eine Fortsetzung ist im Frühjahr 2026 geplant. Es wurde deutlich, wie bedeutend die Rolle der Trainer im interkulturellen Vereinsleben ist – als Brückenbauer, Orientierungspunkt und verlässliche Bezugspersonen im (Box-) Sport.


