Sport trifft Sprache – für echte Integration
Durch die Unterstützung der Lotto-Sport-Stiftung und des LSB Niedersachsen im Rahmen des Projekts „Sport und Sprache“ wachsen Bewegung und Verständigung zusammen. Ab Herbst 2025 kann nun ein neuer Standort entstehen, an dem Sprachkursteilnehmende durch Sportvereine aktiver Teil der Gesellschaft werden.

28.08.2025

Sport verbindet Menschen – und Sprache auch
Neue Förderung: Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung ermöglicht die Ausweitung des Projekts „Sport und Sprache“ des LSB Niedersachsen.
Sprache lernen mit Bewegung
Das Projekt „Sport und Sprache“ wurde 2022 zwischen dem ISK (Institut für Sport und Sprache e. V.) und dem LSB Niedersachsen erfolgreich initiiert und aus Mittel des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ gefördert. Die Idee dahinter: Durch die Kooperation mit einer Sprachschule sollen Sprachkursteilnehmende an Sportvereine aus der Region Hannover vermittelt werden. Dies geschieht mit Hilfe einer sportaffinen Person auf Basis einer geringfügigen Beschäftigung, die beim Sprachkursträger tätig ist. „Denn im Sportverein können viele soziale Kontakte aufgebaut werden und sich natürlich auch die Sprachkenntnisse verfestigen. Zudem fördern wir sportbezogene Aktivitäten wie bspw. ein Sommersportfest und Fort- sowie Weiterbildungen der Lehrpersonen im Kontext von Sport und Integration, um einen möglichst ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz zu verfolgen,“ so der Projektverantwortliche Dominik Feer. So gab es nach dem Sommersportfest 2024 allein 22 Neuanmeldungen bei einem Schwimmverein. Außerdem besteht Kontakt zu 20 Sportvereinen aus der Region und es werden regelmäßig verschiedene Sportarten beim Sportguide angefragt.
Durch die Förderung der Stiftung kann nun ein zweiter dezentraler Standort in Niedersachsen aufgebaut werden, der Sport und Sprache miteinander verbindet. Der Projektzeitraum startet zum 01.09.2025 und endet zum 31.12.2026.
Interessierte Sprachschulen, die zweiter Projektstandort werden möchten, aber auch Sportbünde, die als Partner und Schnittstelle vor Ort agieren möchten, wenden sich ab sofort an Dominik Feer (Mail: dfeer@lsb-niedersachsen.de Tel.: 0511-1268-186).