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„Wegbegleiter*innen“ im Sport: Geschichten vom Ankommen

Mit offenen Armen empfangen werden – in einem neuen Land, einer noch unbekannten Heimat. Das Projekt „Willkommen im Sport“ setzte sich von 2015 bis 2024 dafür ein, Menschen mit Fluchthintergrund den Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu erleichtern.

IdS-Redaktion

13.02.2025

„Wegbegleiter*innen“ rückt nun die persönlichen Geschichten der Menschen in den Mittelpunkt, die durch „Willkommen im Sport“ und ihre Vereine einen Weg in Deutschland gefunden haben. Es zeigt, wie Sport Brücken zur gesellschaftlichen Teilhabe bauen kann – und wie individuell und besonders diese Wege sind.

Komm in den Sport, finde dein Zuhause

Während zu Beginn vor allem niedrigschwellige Angebote im Fokus von „Willkommen im Sport“ standen, rückte zunehmend die nachhaltige Einbindung von Menschen mit Fluchterfahrung in Vereinsstrukturen in den Mittelpunkt. Ziel war es, ihnen nicht nur den Zugang zum Sport zu ermöglichen, sondern auch ehrenamtliches Engagement zu fördern. Sport wird als Ort der Begegnung und des gegenseitigen Lernens verstanden – ein Gedanke, den die „Wegbegleiter*innen“ durch bewegende Porträts lebendig machen.

 

  • Porträtfoto von Asadulla

    Das Wichtigste ist der Kontakt mit den Leuten. Im Verein kann man die Sprache am besten lernen. Der Sport hat eine große Rolle für die Integration gespielt. Man kann Freunde finden und sich auch beruflich orientieren – das ist sehr wichtig.

    Asadulla
    Jugendtrainer SC Korb

    So erzählt etwa Asadulla, der aus Afghanistan fliehen musste, wie er über den Verein Deutsch lernte: „Das Wichtigste ist der Kontakt mit den Leuten. Im Verein kann man die Sprache am besten lernen. Der Sport hat eine große Rolle für die Integration gespielt. Man kann Freunde finden und sich auch beruflich orientieren – das ist sehr wichtig.“

    Kais aus Syrien konnte durch das Projekt seine Leidenschaft für Fußball weiterverfolgen: „Dank ‚Willkommen im Sport‘ habe ich eine Trainerlizenz erworben. So konnte ich vom Assistenztrainer zum Trainer der zweiten Mannschaft aufsteigen.“ Fußball ist für ihn weit mehr als ein Hobby – durch seinen Verein unterstützt er andere Menschen mit Fluchterfahrung dabei, in Deutschland Fuß zu fassen. 

    Ein Trainer steht in einer Gruppe von Sportlern und gibt Anweisungen. Er trägt ein blaues Sportshirt.

    Menschen mit Fluchterfahrung als Wegbegleiter*innen 

    Das Medienprojekt dokumentiert individuelle Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge von Menschen, die durch den Sport neue Perspektiven gefunden haben. Interviews, Fotos und Videos machen ihre vielfältigen Wege der Integration sichtbar. 

     

    Unsere „Wegbegleiter*innen“ bei „Willkommen im Sport“

    Mit „Wegbegleiter*innen“ möchte „Willkommen im Sport“ zum Abschluss des Projekts die besondere Bedeutung des Sports für die Integration hervorheben. Die Geschichten von Asadulla, Kais und vielen weiteren Menschen zeigen, dass diese Wege nicht ohne Hürden, aber dennoch erfolgreich waren – geprägt von persönlichem Wachstum und neuen Chancen. 

    Die Geschichten aus „Willkommen im Sport“ finden Sie hier

    Weitere Informationen

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