Bremen goes Goslar - Dankeschön-Reise zum Tag des Ehrenamts

Etwas zu früh, aber zur richtigen Zeit: Am Sonntag, 3.12., zwei Tage vorm "Internationalen Tag des Ehrenamtes" setzte sich eine Gruppe aus Bremer und Bremerhavener Ehrenamtlichen im Programm „Integration durch Sport“ in Bewegung um bei bestem Winterwetter die historische Kaiserstadt mitsamt Weihnachtsmarkt und Umgebung zu erkunden, sich kennenzulernen und über Projekte auszutauschen.

Nordlichter vor der Kaiserpfalz
Nordlichter vor der Kaiserpfalz

Um 7:30 Uhr starteten Bremerhavenerinnen vom Stützpunktverein OSC, dem TuSpo Surheide und der Bremerhavener Sportjugend Richtung Bremen, um dort den Rest der 14-köpfigen Reisegruppe einzusammeln. Im Regionalexpress nach Hannover wurde dann die erste Vorstellungsrunde eingeleitet, die diverse Anknüpfungspunkte für weitere Unterhaltungen bereithielt. Boris, einer der mitfahrenden Eishockeytrainer, hatte sich extra frisch zur Fahrt noch die Nähte aus der gebrochenen Nase entfernt.

Gegen 12 Uhr war Ankunft am Bahnhof in Goslar und Zeit für die erste von vielen historischen Anekdoten zur Stadt: „Der Rammelsberg, den man vom Bahnhof aus schon sieht, war Jahrhunderte lang der Grund für den Reichtum der Stadt Goslar. Vom Mittelalter bis in die Achtziger wurden hier Millionen Tonnen Erz gefördert – und die Legende besagt, dass das Pferd des Ritters Ramm durch das Scharren seiner Hufe die Umrisse einer glitzernden Silberader freigelegt haben soll.“

Dazu fiel Cricket-Trainer Rizwan Anwar vom TuS Komet Arsten eine ähnliche Geschichte aus seiner Heimat ein: „That’s funny, in Pakistan there‘s also a legend, that the horse of Alexander the Great licked stones in the himalayan and that‘s how they discovered the salt domes. Maybe we should also start riding horses today to find some cool stuff.“

Über die historische Innenstadt ging es zu Fuß weiter zur Kaiserpfalz, einem ehemaligen Herrschaftssitz aus der Zeit des Reisekönigtums im Spätmittelalter. Hier teilten sich die Interessen zwischen Geschichte, Ausblick auf die Stadt und einer Schneeballschlacht zwischen den Vorstandsmitgliedern des noch jungen Vereins FC Riensberg 11.

Es folgte der herausfordernde Teil der Tour mit dem partiell eisigen Aufstieg zum Restaurant am Maltermeister Turm, in dem zu Sportschnack und Essen eingekehrt wurde. Eine kleine Sonderdelegation stellte sich, statt einer Nachspeise, einer Begehung des verschneiten Aussichtspunktes Ramseck (562hm) und stieß später zu Früchtepunsch auf dem Weihnachtsmarkt wieder zur Gruppe. Nach einem wohligen Ausklang zwischen Lichtern, Punsch und Fichten ging es gegen 18 Uhr wieder zurück gen Norden.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle ehrenamtlich Engagierten, im Programm „Integration durch Sport“ und auch darüber hinaus!

Das Programm „Integration durch Sport“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unterstützt.


  • Nordlichter vor der Kaiserpfalz
    Nordlichter vor der Kaiserpfalz
  • Start des Weges zum Maltermeister Turm
    Start des Weges zum Maltermeister Turm
  • Zahlreiche Gassen schlängeln sich durch Goslar - hier sorgt der Fluss "Abzucht" für Ausblicke
    Zahlreiche Gassen schlängeln sich durch Goslar - hier sorgt der Fluss "Abzucht" für Ausblicke
  • Blick aus dem Restaurant "Maltermeister Turm"
    Blick aus dem Restaurant "Maltermeister Turm"
  • Ausblick auf Goslar auf dem Rückweg vom Ramseck
    Ausblick auf Goslar auf dem Rückweg vom Ramseck
  • Goslarer Weihnachtsmarkt - Start
    Goslarer Weihnachtsmarkt - Start
  • Goslarer Weihnachtswald
    Goslarer Weihnachtswald
  • Weihnachtsmarkt mit kleinem Riesenrad
    Weihnachtsmarkt mit kleinem Riesenrad
  • Ausblick vom Ramseck
    Ausblick vom Ramseck
  • Turnschuhe im Schnee - eine Person stellte sich dieser besonderen Herausforderung
    Turnschuhe im Schnee - eine Person stellte sich dieser besonderen Herausforderung