Communities in Bewegung und Dialog: Nachbericht zum Vernetzungstreffen

Gemeinsam stark: Vernetzungstreffen von Sportvereinen und migrantischen Communities war ein voller Erfolg!

Am 24. Oktober fand das zweite Vernetzungstreffen zwischen Sportvereinen und migrantischen Communities statt und war ein voller Erfolg. Das Treffen war die Fortsetzung des vom BAMF initiierten und mit dem IdS-Team gemeinsam umgesetzten ersten Treffens im Januar 2024. In einer offenen und dynamischen Atmosphäre kamen Menschen zusammen, um Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und gemeinsame Projekte zu entwickeln. Die Stimmung war ungezwungen, und es gab eine spürbare Energie im Raum – sowohl alte Bekannte als auch neue Gesichter trugen zur Vielfalt der Perspektiven bei.

Das Hauptziel des Treffens war die Schaffung eines starken Netzwerks zwischen Sportvereinen und Migrant*innenselbstorganisationen (MSOs). Nach einer Vorstellungsrunde wurde das Projekt „Communities in Bewegung und Dialog“ von Integration durch Sport vorgestellt. Die Teilnehmenden wurden über die Fördermöglichkeiten, den Beratungs- und Antragsprozess sowie über die Ziele und Zielgruppen des Projekts informiert. Best-Practice-Beispiele veranschaulichten, wie erfolgreich Kooperationen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Diese Einführung war die Grundlage für die nachfolgenden intensiven Diskussionen an vier Thementischen:

Die erste Diskussionsrunde widmete sich den Chancen für Kooperationen. Die Teilnehmenden betonten die Bedeutung von Zusammenarbeit auf Augenhöhe und diskutierten verschiedene Formate von Tagesveranstaltungen und dauerhaften Angeboten, um neue Interessierte zu gewinnen. Es wurde auch die Idee aufgegriffen, Netzwerke wie dieses zu stärken.

An einem weiteren Tisch ging es um die Herausforderungen, die bei der Zusammenarbeit auftreten können. Hier wurden vor allem bürokratische Hürden thematisiert – etwa die Schwierigkeit, Wissen und Kontakte gebündelt zu finden. Auch der Wunsch nach mehr niedrigschwelligen Angeboten und einer Vereinfachung von Förderanträgen kam auf.

Ein dritter Fokus lag auf den Wünschen an die Förderprogramme CiB (Communities in Bewegung und Dialog) und IdS (Integration durch Sport): Hier wurde unter anderem die Frage diskutiert, warum eine einjährige Mitgliedschaft im Hamburger Sportbund (HSB) Voraussetzung für bestimmte Förderungen ist. Auch die Bearbeitungsprozesse für Anträge sollten verbessert werden. Wünsche wie niedrigschwellige Trainer*innen-Lizenzen und eine zentrale Datenbank zur besseren Vernetzung wurden ebenfalls laut.
Abgerundet wurde das Treffen durch ein offenes Netzwerken, bei dem Gespräche vertieft und neue Kontakte geknüpft wurden. Die Teilnehmer*innen gingen mit neuen Erkenntnissen und Ideen für zukünftige Kooperationen nach Hause. Ein klares Fazit war der Wunsch nach regelmäßigen Treffen, um den Austausch weiterzuführen und das Netzwerk zu stärken.

An diesem positiven Momentum möchten wir anknüpfen. Nun gilt es weitere Vernetzungstreffen dieser Art umzusetzen, um die Themen rund um Integration in und durch Sport voranzubringen. Dank gilt allen Teilnehmenden für den engagierten Austausch und die wertvollen Impulse!