Heinz-Lindner-Preis: 3 IdS-Stützpunktverein sind Preisträger

Mit dem mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Heinz-Lindner-Preis hat der Landessportbund Hessen in Frankfurt Sportvereine für ihre herausragende breitensportliche Vereinsarbeit ausgezeichnet. 3 der 10 Preisträger sind IdS-Stützpunktvereine.

In der Gruppe der Vereine bis 500 Mitglieder belegte Blau-Weiß Gießen den dritten Platz (v.l.): Ralf-Rainer Klatt (Vizepräsident des LSBH), Blau-Weiß Gießen Schriftführer Roland Niebergall, Prof. Alexander Jendorff (Vorsitzender Blau-Weiß Gießen), Dr. Rolf Müller (Präsident LSBH). Frank-Walter Schmidt (Beisitzer Blau-Weiß Gießen) und Peter Beuth (Hessens Minister des Innern und für Sport) (Foto: LSBH)
In der Gruppe der Vereine bis 500 Mitglieder belegte Blau-Weiß Gießen den dritten Platz (v.l.): Ralf-Rainer Klatt (Vizepräsident des LSBH), Blau-Weiß Gießen Schriftführer Roland Niebergall, Prof. Alexander Jendorff (Vorsitzender Blau-Weiß Gießen), Dr. Rolf Müller (Präsident LSBH). Frank-Walter Schmidt (Beisitzer Blau-Weiß Gießen) und Peter Beuth (Hessens Minister des Innern und für Sport) (Foto: LSBH)

3. Platz für Spielvereinigung Blau-Weiß Gießen

Für seine herausragende breitensportliche Vereinsarbeit wurde die Spielvereinigung Blau-Weiß Gießen als Verein mit bis zu 500 Mitgliedern, mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Vor allem das sportliche und langjährige differenzierte soziale Engagement der Spielvereinigung, die sich nicht dem sportlichen Hochleistungsgedanken und der damit verbundenen sportlichen Selektion verschrieben hat, sondern auf Integration und Inklusion von Kindern und Jugendlichen aus teilweise schwierigsten sozialen Verhältnissen setzt, wurden in der Laudatio ebenso hervorgehoben, wie die erfolgreichen Bemühungen des Vereins bei der Werbung und Qualifizierung junger neuer Trainer gewürdigt wurden.

Der Vorsitzende der Blau-Weißen Dr. Alexander Jendorff freute sich für seine Trainer und Betreuer über die Auszeichnung, die ihm zeige, dass der Verein auf dem richtigen Weg in die Zukunft sei und dabei von einer landesweiten Öffentlichkeit geschätzt werde. Diese Wertschätzung unterstrich auch Peter Beuth, Hessens Minister des Innern und für Sport, mit seinem Satz: „Sie leisten Großartiges für den Zusammenhalt in der Gesellschaft!“ bei seiner Laudatio an die insgesamt 10 geehrten Sportvereine, die im Rahmen der Heinz-Lindner-Preisverleihung geehrt und ausgezeichnet wurden.

2. Platz für SG Eiche 1951 Darmstadt e. V.

In der Kategorie 500 bis 1.500 Mitglieder wurde die SG Eiche 1951 Darmstadt e.V. mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Der IdS-Stützpunkt ist ein Breitensportverein, der über sein vielfältiges Programmangebot insbesondere im Bereich Sport und Gesundheit für alle Generationen etwas zu bieten hat. Unter dem Motto „Sport verbindet“ engagiert sich der Verein in Kooperation mit weiteren Sozialeinrichtungen seit vielen Jahren für die Integration von Migrantinnen und Migranten und seit zwei Jahren auch um die Einbeziehung von Flüchtlingen.

Ehrenmitglieder des Vereins haben dazu Patenschaften übernommen. Des Weiteren beteiligt sich der Verein auch an dem Projekt der Sportjugend Hessen „Sport gegen Kinderarmut“, sodass auch eine große Anzahl von Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwierigen Familiensituationen am allgemeinen Sportprogramm teilnehmen können.

1. Platz für Kultur- und Sportverein Baunatal e. V.

In der Kategorie über 1.500 Mitglieder konnte der IdS-Stützpunkt KSV Baunatal e. V. sogar den 1. Platz erringen. Mit der steten Steigerung der Mitgliederzahlen um jährlich fünf Prozent auf heute 6.100 Vereinsmitglieder beweist der KSV Baunatal e.V., dass qualitativ hochwertige Angebote, eine moderne Vereinsanlage mit einem eigenen Vereins-Fitnessstudio und professionelle Vereinsführung von der Bevölkerung geschätzt und angenommen wird. In 33 Abteilungen mit 40 Sportarten und unzähligen Kursangeboten bietet der Verein vom Kleinkind über die Familien bis zum älteren Menschen alles, was den Breiten-, Gesundheits- und Freizeitsport ausmacht.

Dabei kommt der soziale Auftrag keinesfalls zu kurz: Inklusionsangebote für behinderte Menschen eingebunden in ein Projekt des Landessportbundes Hessen mit zahlreichen Sozial-, Behinderten- und Kommunaleinrichtungen, Integrationsangebote für Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch die Integration von Flüchtlingen in Baunatal zeugen von einem hohen sozialen Bewusstsein dieses modernen Sportvereins. Es versteht sich von selbst, dass eine solche Entwicklung nur möglich ist, weil die zahlreichen Kooperationen mit Schulen der Stadt Baunatal, Kindertagesstätten oder Betrieben gut funktionieren.

Kooperation mit IdS als Schlüssel zum Erfolg

Das Team von IdS-Hessen ist stolz, dass das Engagement der Stützpunkte mit so viel Anerkennung bedacht wurde. Denn neben der Beratung vor Ort und dem Aufbau von Netzwerken helfen die Mitarbeiter immer wieder interessierten Vereinen, die sich auf Preise und Auszeichnungen bewerben wollen. Die IdS-Stützpunkte leisten eine vorbildliche und wegweisende Arbeit und tragen viel zur Verbesserung des sozialen Miteinanders vor Ort bei. Dabei gilt es, die Arbeit immer wieder entsprechend zu präsentieren.

Unter dem Motto "Tu Gutes und rede darüber" soll den Ehrenamtlichen die verdiente Anerkennung zu Teil werden. IdS ermutigt dabei die Vereine, sich mit ihrer vorbildlichen Arbeit bei Preisen und Auszeichnungen zu bewerben. Denn der Sport als größte Freiwilligenorganisation stellt sich gerne seiner sozialen Verantwortung. Und freut sich dann umso mehr, wenn die Arbeit wahrgenommen und entsprechend ausgezeichnet wird. Als Motivation für weitere soziale und integrative Angebote.


  • In der Gruppe der Vereine bis 500 Mitglieder belegte Blau-Weiß Gießen den dritten Platz (v.l.): Ralf-Rainer Klatt (Vizepräsident des LSBH), Blau-Weiß Gießen Schriftführer Roland Niebergall, Prof. Alexander Jendorff (Vorsitzender Blau-Weiß Gießen), Dr. Rolf Müller (Präsident LSBH). Frank-Walter Schmidt (Beisitzer Blau-Weiß Gießen) und Peter Beuth (Hessens Minister des Innern und für Sport) (Foto: LSBH)
    In der Gruppe der Vereine bis 500 Mitglieder belegte Blau-Weiß Gießen den dritten Platz (v.l.): Ralf-Rainer Klatt (Vizepräsident des LSBH), Blau-Weiß Gießen Schriftführer Roland Niebergall, Prof. Alexander Jendorff (Vorsitzender Blau-Weiß Gießen), Dr. Rolf Müller (Präsident LSBH). Frank-Walter Schmidt (Beisitzer Blau-Weiß Gießen) und Peter Beuth (Hessens Minister des Innern und für Sport) (Foto: LSBH)