„Integration durch Sport“ in Kooperation mit der Saarländischen Sportjugend

Ein guter Austausch ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Eine These, die Julia Schmitt von „Integration durch Sport“ (IdS) und Iris Engel von der „Saarländischen Sportjugend“ (SSJ) mit ihren Erfahrungen stützen können. Seitdem die Saarländische Sportjugend im März 2020 vom Max-Ritter-Haus in die Hauptgeschäftsstelle umgezogen ist, intensivierte sich der Austausch mit der Abteilung Sport/Chancengleichheit.

Julia Schmitt (links) von "Integration durch Sport" und Iris Engel (rechts) von der saarländischen Sportjugend.
Julia Schmitt (links) von "Integration durch Sport" und Iris Engel (rechts) von der saarländischen Sportjugend.

Insbesondere Julia Schmitt von „Integration durch Sport“ erkannte durch den verstärkten Austausch viele Überschneidungspunkte. Beispielsweise setzten sich beide Projekte dafür ein, dass Menschen (sei es aufgrund ihrer Herkunft oder einer Behinderung) nicht ausgegrenzt, sondern durch den Sport integriert werden. Daher beschlossen Iris Engel und Julia Schmitt im Sommer vergangenen Jahres, künftig gemeinsam an einem Strang zu ziehen und starteten eine Kooperation. Julia Schmitt sagt: „Ich stehe der Kooperation absolut positiv gegenüber. Als junger Mensch kann ich noch viel von Iris lernen. Die Zusammenarbeit bringt beiden Seiten wirklich viel und macht außerdem Spaß.“

Aber auch die Saarländische Sportjugend kann von „Integration durch Sport“ profitieren. Bereits im Dezember vergangenen Jahres stellte sich dies unter Beweis. Iris Engel und ihr Team waren im Zeitraum vom 11. bis 14. Dezember mit einer sogenannten Bubble-Arena an zwei Gemeinsaftschulen im Saarland vor Ort und sensibilisierten die Kinder für die Themengebiete Rassismus, Integration und Inklusion. Doch die Veranstaltungsreihe hätte aufgrund von Corona beinahe nicht stattfinden können. Die damals geltenden Hygienebestimmungen sahen vor, dass die Veranstaltungen lediglich im Klassenverband stattfinden konnten. Aufgrund der Größe mussten die Klassen aber gesplittet werden und die SSJ hatte nicht die Ressourcen, dies allein zu stemmen. Dank der intensiven Kooperation mit dem Bundesprogramm „Integration durch Sport“ fand sich dann aber doch noch eine Lösung. Für unser IdS-Team war es eine Selbstverständlichkeit, die Umsetzung der Veranstaltungsreihe zu unterstützen. Während die eine Klassenhälfte also mit der Bubble-Arena zugange war, wurden die restlichen Kinder von unserem IdS-Sportmobil betreut und konnten sich mit dem Sport- und Spielequipment des Sprinters auf dem Schulhof austoben. Dank der guten Zusammenarbeit ermöglichten die Beteiligten den teilnehmenden Kindern eine gelungene Abwechslung vom Corona-Alltag. Iris Engel äußert: „Ich bin wirklich froh über die Unterstützung von Julia und ihrem Team. Dank der gelungenen Kooperation haben sich für die Saarländische Sportjugend viele neue Perspektiven ergeben.“

Für die künftige Zusammenarbeit wünscht sich Julia Schmitt, dass noch viele weitere Projekte gemeinsam durchgeführt werden. Sie sagt: „Durch das Bubble-Arena-Projekt konnte ich Kontakte zu weiteren Schulen schließen und auch der Kontakt zur Caritas wurde intensiver. Ich hoffe für die Zukunft, dass wir uns gegenseitig weiter stärken.“

Text: Annabell Schäfer


  • Julia Schmitt (links) von "Integration durch Sport" und Iris Engel (rechts) von der saarländischen Sportjugend.
    Julia Schmitt (links) von "Integration durch Sport" und Iris Engel (rechts) von der saarländischen Sportjugend.