Die Camp Woche ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Brandenburgischen Sportjugend und wird gemeinsam mit dem Juniorteam, das Straßenfußball Projekt und dem Programm Integration durch Sport sowie dem Projekt Willkommen im Sport organisiert.
Das Wochenprogramm wurde vielfältig und abwechslungsreich vom Juniorteam vorbereitet und durchgeführt. Ziel war es in einer Ferienatmosphäre einerseits verschiedene Sportarten auszuprobieren und zusätzlich den Ablauf mit Bildungshinhalten zu verknüpfen und zu ergänzen.
In diesem Jahr kamen 43 Engagierte, mit und ohne Migration und Fluchterfahrung, darunter Ehrenamtliche, Bundesfreiwillige mit Fluchtbezug und FSJ‘ler aus Sportvereinen (wie der SV Seedlitz „Blau-Weiß 90“ e.V.) und anderen sozialen Organisationen (beispielsweise vom SPI Streetworker „Villa Wildwuchs“ Projekt) zusammen.
Das Wochenprogramm war gefüllt mit theoretischen Inputs wie zum Beispiel „Projektmanagement“, „Zeitmanagement“, „Gruppenanleiten“ oder „Konflikte im Sport“ und sportlichen Workshops unteranderem Beachvolleyball, -ringen, Flagfootball und Disc Golf. Nach einer kurzen Kennlernrund in kleinen gemischten Gruppen bereiteten die Teilnehmenden für die Woche ihre eigenen Mini-Projekte vor. Denn innerhalb der Woche stand vor allem das selbständige Ausprobieren und Erfahrungen sammeln im Vordergrund. Die Beteiligten konnten somit am Ende der Woche einen „gefüllten Rucksack“ mit Inhalten, Ideen, Mut und Motivation für die eigene Arbeit im Verein oder für die eigenen Projekt mit nach Hause nehmen.
Ebenfalls besuchten der Bürgermeister von Wittenberge Oliver Hermann, Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Brandenburg Katrin Krumrey und Jugendbildungsbeauftragte im Landesjugendring Brandenburg Annekatrin Friedrich die Woche das Camp. Nach der Vorstellungsrunde wurde gemeinsam eine Runde Disc Golf gespielt.
Am Mittwoch fand das Highlight der Woche statt. Der Ausflug nach Hamburg zum Parkour Creation e.V. || DIE HALLE. Der Verein ist ein Integration Stützpunktverein im Programm Integration durch Sport in LSB Hamburg. Die Reise war ein Erlebnis für alle Beteiligten. Einerseits um eine neue Form eines Stützpunktvereins kennenzulernnen und anderseits konnte die Workshopleitung im Parkour für alle ein Erfolgserlebnis in dieser Sportart schaffen.
Am Donnerstag fand ein 1. Hilfe Kurs für alle statt. Jeder konnte sich ausprobieren und es wurden viele Fragen gestellt zu unterschiedlichen möglichen Situationen. Am Ende erhielten die Engagirten eine Bescheinigung, die für den Führerschein gültig ist. Am Abschlussabend wurde dann das letzte Teilnehmendenprojekt durchgeführt, der Fun-Sport-Abend. Am Freitag war nach vielen organisatorischen Sachen, einer kleinen gemeinsamen Abschlussaktion und Feedbackrunde bereits die Abreise
