PSV Neumünster - Wie im Märchen: Übungsleiter mit syrischen Wurzeln trainiert Geflüchtete

Nizar Almakkawi, Übungsleiter und Schwimmtrainer des Stützpunktvereins PSV Neumünster, lebt seine Leidenschaft für das Schwimmen voll aus. Er ist selbst aus Syrien vor wenigen Jahren nach Deutschland gekommen und engagiert sich seitdem stark im und für den Sport. Der ehemalige Nationalcoach widmet sich vor allem der Ausbildung junger Athleten*innen.

Foto: Jörg Lühn
Foto: Jörg Lühn

Der Sport baut Brücken. Metaphorisch dienen diese als Symbol, das ein Bild der Verbindung entstehen lässt. Aktuell gilt es im Besonderen für Menschen, die ihre Heimat auf Grund des fürchterlichen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verloren haben. Für diese Menschen soll möglichst schnell durch den Sport ein neues Zuhause gefunden werden. Einer, der weiß, was zu tun ist, ist Nizar, Schwimmtrainer beim PSV Neumünster.

Dem 45-Jährigen bot sich im August 2015 selbst nur eine Flucht an. Der kriegerische Konflikt im Nahen Osten ließ dem Syrer keine andere Wahl. In seiner Heimat arbeitete Almakkawi im Parlament seiner Geburtsstadt Damaskus, war im Zweitjob Nationaltrainer der Schwimmer Syriens. Inzwischen hat er in Neumünster eine neue Heimat gefunden, ist dank seines freundlichen Auftretens überall willkommen. „Mein Vater hat zu mir gesagt, du musst etwas zurückgeben“, erzählt Almakkawi und setzt diese Forderung um. Er trainiert mittlerweilse auch Geflüchtete aus der Ukraine.

Neben seiner Übungsleitertätigkeit ist er auch als Integrationslotse in und um Neumünster engagiert und versucht Menschen, Vereinen und Institutionen bei der wertvollen Integrationsarbeit zu unterstützen.

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  • Foto: Jörg Lühn
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