Diesmal macht der TuS Gaarden nicht nur Schlagzeiilen wegen den zahlreichen Integrationsbemühungen, sondern lies sportlich auf sich blicken. In der Sporthalle der „Carl-Humann“-Schule in Berlin wurden die Landesmeisterschaften im Ringen (Freistil und Griechisch-Römisch) ausgetragen. Die LM gilt als eine Vorstufe für die Nominierung zur Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften.
Unser langjähriger Stützpunktverein TuS Gaarden berichtet in diesem Artikel über die Landesmeisterschaften im Ringen. Die, in Integrationsbereichen sehr engagierten Ringer, erfreuten sich über tolle Leistungen im Wettkampfsport.
Zusammengefasst die wichtigsten Ergebnisse:
Saifulla Timaev, der talentierte junge Ringer, startete in der stark besetzten Männerklasse bis 66 Kg (Freistil) und konnte sich souverän durchsetzen, gewann technisch überlegen alle seine Kämpfe und traf im Finale gegen Twar Powers Tilden vom Chikago Wrestling Club. Er ließ sein Gegner keine Chance, durch ein erstklassigen Achselwurf gelang es ihm ihn in der 3. Minute auf die Bretter zu schicken, den Kampf mit 5:0 Punkten (9:6 technische Punkte) zu beenden und die Goldmedaille für TuS Gaarden zu gewinnen. Unser Modell-Athlet Islam Djeliev startete in der Gewichtsklasse bis 71 Kg (Griechisch-Römisch) und kämpfte im Finale gegen Eric Köhler vom TSV Falkensee. Hier wendete er ein gehobenes Griffrepertoi aus der Griechisch-Römische Schule an und schließlich in der vierte Minute, durch einen Soublese-Wurf, gelang es ihm den Kampf durch technische Überlegenheit mit 4:0 Punkte (8:0 technische Punkte) zu gewinnen und die zweite Goldmedaille für TuS Gaarden zu holen. Ebenfalls bei den Männern bis 80 Kg (Freistil) startete Amir Varmagani. Taktisch und technisch gut eingestellt besiegte er alle seine Gegner bis zum Finale, aber hier hatte er ein schweren Kampf zu bewältigen gegen den Lokal Matador Ansgar Reinke vom SV Preußen Berlin. Amir lieferte ein hochwertigen Kampf verlor aber mit 3:1 Punkte (9:3 technische Punkte) und musste sich mit der Silbermedaille zu Frieden geben.
Fatih Geyik überzeugte an diesem Tag besonders. Kraftvoll, Konditionsstark und mit einem eisernen Einsatzwillen, zeigte er die interessantesten und besten Kämpfen der Veranstaltung in der Klasse der Männer bis 71 Kg (Freistil). Im Finale aber wurde er von Bessmellah Khanjari, vom Türkischen Ringer Club, durch technische Überlegenheit mit 4:0 Punkte (10:0 technische Punkte) besiegt und erhielt die Bronzemedaille.
In der Gesamtwertung konnte TuS Gaarden den 2. Platz hinter SV Preußen Berlin erreichen.
Weitere Informationen über den Stützpunktverein finden Sie unter: https://www.tusgaarden.de
Text von Georges Papaspyratos
