Treffen der Integrationssportvereine

Seit fast einem Jahr läuft bereits das Projekt zur "Förderung und Entwicklung von Migrantensportvereinen" und mittlerweile werden die ersten Erfolge sichtbar. Gemeinsam mit dem Landessportbund Sachsen beteiligen sich fünf Sportgruppen an diesem Projekt.

 

Nach einer längeren Winterpause trafen sich jetzt alle Projektbeteiligten im Jugendbildungszentrum Blossin, um die nächsten Ziele und Schritt festzulegen.

 

Zusammen kamen der Landessportbund Sachsen mit dem Programm „Integration durch Sport“, Mohajer Leipzig e.V., die Brandenburgische Sportjugend mit dem Programm „IdS“ und dem Projekt „Straßenfußball“, der Stadtsportbund Cottbus (IdS), Forster Löwen, SV Lunited Sportfreunde, FC Union Cottbus e.V. und die Sportgruppe aus Potsdam sowie Christiane Witt (Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte im Landkreis Teltow-Fläming) und Prof. Dr. Silvester Stahl (Professor für Integrative Hochschul- und Berufsdidaktik an der ESAB).

Bereits im letzten Jahr gründet sich die Sportgruppe in Ludwigsfelde zum SV Lunited Sportfreunde e.V. Auch bei den anderen Vereinen und Gruppen entwickelte sich die bestehenden und neuen Strukturen innerhalb weiter und festigen sich stetig. Nach den kurzen Erfahrungs- und Entwicklungsberichten der Vertreter/-innen lag der Fokus bei dem zweitägigen Treffen auf die Verknüpfung mit vorhandenen Netzwerk- und Ehrenamtsstrukturen sowie Migrantenorganisationen im näheren Umfeld. Durch diese Verbindungen können neue Synergien entstehen, wie zum Beispiel neue Mitglieder können für den Verein gewonnen werden oder weitere Förderungsleistungen. Ebenso die öffentliche Wahrnehmung kann dadurch verstärkt werden.

Nach vielen neue Ideen war es Zeit für Bewegung. Dank des Projektes „Straßenfußball“ konnte neben dem Spielen auch die Methode, die hinter dem Projekt steht, weitervermittelt werden. Beispielsweise könnten die Vereine und Gruppen „Straßenfußball“ in ihrem Training mit einbauen und anhand dessen die soziale Komponente und den Fair Play Gedanke schulen und bei den Spieler/-innen das reflektives Handeln und Denke trainieren. Straßenfußball eignet sich ebenso gut, um Themen wie interkulturelle Kommunikation und Konflikte während einer Trainingseinheit spielerisch näher zu bringen.

Mittels der Miniserie „They call us Ausländeteam“ (verfügbar in der ARD-Mediathek) wurde am Abend fleißig weiter diskutiert, Vergleiche gezogen und neue Inspirationen eingeholt.