„Willkommen im Sport“ stellt sich in Frankfurt vor

Am 3. Mai stand das Netzwerktreffen von „Willkommen im Sport“ beim DOSB in Frankfurt an. Das Bundesprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, Geflüchtete in Deutschland im Sinne einer Willkommenskultur an Sport- und Bewegungsangebote heranzuführen und wird vom DOSB in der Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedsorganisationen umgesetzt. Drei Mitarbeiterinnen aus dem Saarland sind zu dem Treffen gefahren und haben dort u.a. einen Vortrag über die aus ihrer Sicht „optimale Integration der muslimischen Frau“ gehalten.

Wie bei allen Netzwerktreffen lag der Schwerpunkt darauf, sich mit Gleichgesinnten aus anderen Bundesländern auszutauschen und neue Ansätze für den eigenen Arbeitsalltag mitzunehmen.

„Für mich war dieses Netzwerktreffen im Vorfeld schon von großer Bedeutung, da ich erst seit Anfang des Jahres in der Projektarbeit tätig bin und darauf gespannt war, von welchen Maßnahmen, Stärken und Schwächen die anderen Bundesländer berichten würden“, erzählt Julia Schmitt, die seit Februar hauptamtlich in der LSVS-Stabsstelle Integration und Teilhabe arbeitet.

Als Practice-Beispiel hatten Manuela Garib, Sarab Ahmad und Julia Schmitt die Chance, die praktische Umsetzung der Kerninhalte in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Frauengruppen im Saarland vorzustellen. „Bei der Präsentation haben wir besonders darauf plädieren wollen, dass die Heranführung der geflüchteten Frauen an den Sport sehr viel Vertrauen benötigt und nur langfristig von Statten gehen kann“, betont Julia Schmitt.
Im Nachmittagsteil entschieden sich die saarländischen Vertreter bewusst für den angebotenen Workshop „Nachhaltigkeit im Verband“, um Impulse für eine nachhaltige Verankerung der Frauengruppen in den saarländischen Gemeinden und Vereinen aufzunehmen.